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Die besten Fahrradcomputer und Navigationsgeräte für E-Bikes

IMTEST zeigt eine Übersicht der besten Navigationsgeräte für Fahrräder und E-Bikes.

Ein Mensch tippt auf einem E-Bike-Fahrradcomputer herum.
© Ciclo

Daten gekonnt auswerten

Die gespeicherten Daten lassen sich in aller Regel zu Hause am Smartphone oder Notebook beziehungsweise PC auswerten. Das ist insbesondere für Sportler interessant, die ihre Leistung kontrollieren möchten. Im gehobenen Preissegment tummeln sich immer mehr GPS-Geräte, die eine Navigation wie vom Auto bekannt, ermöglichen und vorinstallierte Routen für Radfahrer bereithalten. Geräte mit Navigationsfunktion verfügen in aller Regel über einen Touchscreen und lassen sich kabellos mit diversen Sensoren für weitere Funktionen verbinden.

Zusammenfassend haben Fahrradcomputer der gehobenen Preisklasse gegenüber den Einstiegsmodellen meist folgende Zusatzfunktionen voraus:

  • Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit
  • Temperatur
  • Kalorienverbrauch
  • Stoppuhr
  • Trittfrequenz
  • Puls (aktuell, durchschnittlich, maximal)
  • Steigung
  • Gefälle
  • Höhenprofil
  • Höhenmeter bergauf
  • Höhenmeter bergab
  • teilweise Navigationsfunktionen


Professionelle Fahrradcomputer und Navigationsgeräte ab 50 Euro

Fahrradcomputer Sigma ROX 2.0 GPS
Fahrradcomputer Sigma BC 23.16 STS
Fahrradcomputer Garmin Edge 530 GPS
Die vorinstallierten Europakarte auf dem Garmin Edge 530 GPS (ca. 300 Euro) enthält die besten Straßen- und MTB-Strecken, zudem hilft das Garmin mit der Funktion ClimbPro, sich steile Anstiege optimal einzuteilen. Gefahrene Touren lassen sich miteinander vergleichen, um Trainingsfortschritte zu überprüfen. Unter den unzähligen Funktionen findet sich beispielsweise die LiveTrack-App, mit der Freunde und Familie stets die jeweils aktuelle Position auf der gefahrenen Route in Echtzeit verfolgen können, oder auch die Unfallerkennung, die im Ernstfall automatisch die Position an vorinstallierte Kontakte sendet.
  • Sigma ROX 2.0 GPS (ca. 50 Euro): Ein Preiskracher von Sigma, denn dieser Fahrradcomputer hat einen GPS-Empfänger und kann einfache Navigationshinweise per Pfeilanzeige im Display darstellen. Außerdem bietet der Sigma ROX 2.0 GPS die Funktionen Geschwindigkeit, Distanz sowie Trainingszeit und lässt sich mit dem E-Bike koppeln.
  • Sigma BC 23.16 STS (ca. 100 Euro): Dieser Fahrradcomputer richtet sich klar an Sportler, die ihre Trainingsfortschritte dokumentieren wollen: Neben allen wichtigen Fahrrad-, Höhen- und Herzfrequenz-Funktionen zeigt er auch die Trittfrequenz an. Alle benötigten Sender sind im Lieferumfang enthalten.
  • Garmin Edge 530 GPS (ca. 300 Euro): Die vorinstallierten Europakarte enthält die besten Straßen- und MTB-Strecken, zudem hilft das Garmin mit der Funktion ClimbPro, sich steile Anstiege optimal einzuteilen. Gefahrene Touren lassen sich miteinander vergleichen, um Trainingsfortschritte zu überprüfen. Unter den unzähligen Funktionen findet sich beispielsweise die LiveTrack-App, mit der Freunde und Familie stets die jeweils aktuelle Position auf der gefahrenen Route in Echtzeit verfolgen können, oder auch die Unfallerkennung, die im Ernstfall automatisch die Position an vorinstallierte Kontakte sendet. 

Fahrradcomputer oder doch lieber das Smartphone aufrüsten?

Wer sein Smartphone mit Trainingsapps und einer passenden Halterung aufrüstet, spart die Anschaffung eines entsprechenden Radcomputers. Einige Apps unterstützen gar das weitverbreitete ANT-Protokoll, über das sich diverse Messsensoren für Pulsmessung oder Trittfrequenz anbinden lassen. Sehr populär ist diesbezüglich die Runtastic-App, von der es auch Versionen für Mountainbiker und Rennradfahrer gibt. Grundsätzlich eignet sich das Smartphone allerdings nicht für den Einsatz bei schlechtem Wetter, selbst wenn es wasserdicht ist. Denn schon bei Nieselregen ist der Touchscreen kaum noch bedienbar. Das gilt jedoch auch für einige (GPS-)Radcomputer mit Touchdisplay. Ferner muss man beim Smartphone auf die Höhenmessung per Barometer verzichten, da ein Luftdrucksensor fehlt.

Aktuelle Smartphones verfügen über eine umfassende Sensorik. Mit einer entsprechenden App dienen sie daher grundsätzlich auch als Radcomputer oder Navigationsgerät. Bei gelegentlichen Einsätzen kann das Smartphone also einen Radcomputer sehr gut ersetzen. Auf längeren Trips kommt allerdings der Akku oft an seine Grenzen, zudem sind Smartphones empfindlich und selten wirklich wasserdicht. Wenngleich man diese Probleme mit Powerbanks und transparenten Hüllen lösen kann­.



Fazit

Wie vor jeder Kaufentscheidung sollte man den Bedarf klären. Wieviel fahre ich mit dem Rad und ist es für mich ein Sportgerät. Wenn ja, sind auch 100 Euro oder mehr für einen hochwertigen Radcomputer mit Navigationsfunktion gut investiert.­­­