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Samsung Galaxy Watch8 im Check: Das ist der erste Eindruck

Gerade erst vorgestellt und schon am Handgelenk: Die neue Samsung Galaxy Watch8. IMTEST erklärt, wie sich die Uhr im ersten Check schlägt.

© IMTEST / Sandra Fischer

Smartwatches gehören längst zum digitalen Alltag – als Fitness-Coach, Gesundheitsmonitor und Erweiterung des Smartphones am Handgelenk. Mit der frisch vorgestellten Samsung Galaxy Watch8 bringt der Hersteller ein neues Top-Modell auf den Markt, das mit verbesserten Sensoren, neuen KI-Funktionen und einem überarbeiteten Design überzeugen soll. IMTEST hat sich die Galaxy Watch8 schon in der Redaktion vorliegen und erste Eindrücke gesammelt.

Samsung Galaxy Watch8

Der ausführliche Praxistest läuft bereits und wird schnellstmöglich an dieser Stelle veröffentlicht – inklusive Bewertung von Akkulaufzeit, Funktionen, Bedienung und Alltagstauglichkeit.

Produktdetails

  • Unverbindliche Preisempfehlung: 409 Euro
  • Maße: 43,7 x 46 x 8,6 Millimeter
  • Gewicht: 34 Gramm
  • Konnektivität: Bluetooth, NFC, WLAN
  • Garantie: 24 Monate

Verpackung und Lieferumfang: Fast Wireless Charger mit an Bord

Im Lieferumfang enthalten sind bei Samsung die Galaxy Watch8, das Armband (im Test: Sport Band aus Silikon in Farbe Graphite), der Fast Wireless Charger und eine Quick Start-Anleitung.

Lieferumfang der Smartwatch
Das Armband lässt sich per Schnellverschluss an die Watch stecken. © IMTEST / Sandra Fischer

Die Verpackung lässt sich als „kompakt“ beschreiben. Sie besteht komplett aus Pappe und Papier.

Design und Tragekomfort: Kaum spürbar am Handgelenk

Samsung bietet die Galaxy Watch8 in zwei verschiedenen Größen an. Die kleinere Variante besitzt ein 40-Millimeter-Gehäuse, die größere ein 44-Millimeter-Gehäuse. Das Gehäuse selbst gibt es in den Farben Silver oder Graphite. Als Armbänder stehen das Sport Band aus Silikon, das Fabric Band aus Nylon, das Athleisure Band aus Nitrilkautschuk und das Hybrid Band mit Lederlook aus Nitrilkautschuk zur Auswahl – jeweils in mehreren Farben und unterschiedlichen Größen. Praktisch: Zum einfachen Austauschen der Armbänder besitzt die Watch8 einen Schnellverschluss.

Smartwatch am Handgelenk
Am Handgelenk ist die Watch8 kaum spürbar. Wer die Uhr Tag und Nacht trägt, weiß das zu schätzen. © IMTEST / Sandra Fischer

Sowohl das Gehäuse als auch das Armband der vorliegenden Smartwatch sind sehr hochwertig verarbeitet. Aufgrund der vergleichsweise geringen Größe (die Amazfit Balance 2 gibt es beispielsweise nur mit 47-Millimeter-Display) ist die Uhr zudem sogar für schlankere Handgelenke gut geeignet. Laut Samsung ist sie dabei 11 Prozent schmaler als die Vorgängervariante, die Galaxy Watch7. Außerdem ist das Modell sehr leicht und sitzt zu jeder Tages- und Nachtzeit bequem am Arm. An der rechten Seite des Modells befinden sich zwei Knöpfe, eine drehbare Krone gibt es hier nicht.



Smarte Funktionen: Smartphone kann in der Tasche bleiben

Ein wichtiges Kaufkriterium für Smartwatches: Mit der Uhr um den Arm kann das Smartphone in vielen Fällen theoretisch in der Tasche bleiben. Doch was ist mit der Galaxy Watch8 möglich? Wenn das Gerät per Bluetooth mit dem Handy (Achtung: nur Android) verbunden ist, kann man Anrufe problemlos annehmen und auch selbst tätigen. Hierfür gibt es ein Tastenfeld zum Eintippen der Nummern. Zudem liegen die Anruf- und Kontaktliste des Smartphones vor, sodass es ebenfalls möglich ist, die letzten Anrufer zurückzurufen oder einen Kontakt anzurufen. Auf beiden Seiten des Telefonats war die Klangqualität im Test dabei überzeugend.

Smartwatch zwischen den Fingern
Telefonnummern kann man auf der Watch8 direkt eintippen. © IMTEST / Sandra Fischer

Nachrichten, beispielsweise von WhatsApp oder per SMS, zeigt die Watch8 ebenfalls an. Zum Beantworten stehen hier viele Möglichkeiten zur Verfügung. So lassen sich Antworten als Texteingabe, vorgefertigte Antwort, Sprache-zu-Text, Malen der Buchstaben oder Emojis absenden. Im Test funktionierte das einfach und schnell.



Ein ganz großer Pluspunkt der Samsung Galaxy Watch8 ist der Zugriff auf den Google Play Store, wo tausende Apps für Smartwatches zur Verfügung stehen. Beliebt sind hier unter anderem die Apps von Komoot, Strava oder Spotify. Damit lässt sich auf der Uhr ganz leicht durch die eigene Spotify-Bibliothek navigieren. Zudem kann man Musik direkt auf die Smartwatch herunterladen. Zum Bezahlen per Uhr können die Nutzenden vorab Karten auf dem Smartphone in der Samsung Wallet hinterlegen und auf diese dann mit der Watch zugreifen.

Gesundheitsfunktionen und Messgenauigkeit: An alles gedacht

Im Bereich der Gesundheitsfunktionen ist die Galaxy Watch8 extrem gut aufgestellt. Hier ist wirklich alles an Bord, was man sich wünschen kann. Zum einen deckt die Uhr alle Standard-Werte ab (Herzfrequenz, Blutsauerstoffsättigung, Stress, Schlaf) sowie die Körpertemperatur, Atmung (nachts) und die Herzfrequenzvariabilität. Zum anderen kann sie sich besonders dadurch auszeichnen, dass sie auch in der Lage ist, den Blutdruck zu messen (nach erfolgreicher Kalibrierung mit einem gewöhnlichen Blutdruckmessgerät mit Oberarm-Manschette) und ein EKG durchzuführen.

Smartwatch am Handgelenk
Während der Messung der Herzfrequenz zeigt die Smartwatch den Fortschritt in Prozent an. © IMTEST / Sandra Fischer

Spannend sind darüber hinaus die zusätzlichen Funktionen, welche die Watch8 im Gesundheitsbereich bietet. Hierzu gehören etwa die Bestimmung des Antioxidantien-Indexes und der Körperzusammensetzung. Im IMTEST-Labor hat die Uhr von Samsung gezeigt, dass sie die Standard-Werte sehr genau misst. Bei der Ermittlung der Herzfrequenz gab es durchschnittlich 1,3 Schläge Abweichung im Vergleich zum selbst-gemessenen Wert. Und die Messgenauigkeit der Blutsauerstoffsättigung lag mit durchschnittlich einem Prozentpunkt Abweichung ebenfalls im sehr hohen Bereich.

Vorläufiges Fazit

Was sich bisher sagen lässt: Die Samsung Galaxy Watch8 ist eine vielversprechende Neuvorstellung der Südkoreaner. Die Smartwatch sitzt bequem und ist auch dank des Schnellverschlusses am Armband sehr individualisierbar. Sie bietet eine riesige Anzahl an Apps und kann im Alltag in vielen Fällen dafür sorgen, dass das Smartphone in der Tasche bleibt. Außerdem ist die Anzahl der messbaren Gesundheitswerte ebenso überzeugend wie die Messgenauigkeit selbst.

Was kann jetzt noch schiefgehen? Insbesondere die Bewertungen im Bereich Akkulaufzeit, Bedienung und Trainings- sowie Navigationsfunktionen bieten – wie immer – Sprengpotenzial. Sobald alle Messungen abgeschlossen sind, wird IMTEST an dieser Stelle die finale Test-Note veröffentlichen.

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Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“)...