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Corona-Warn-App: Version 2.24 ermöglicht PDF-Export

Mit Version 2.24 der Corona-Warn-App lassen sich nun Impfzertifikate als PDF exportieren.

corona warn app
Ein Update der Corona Warn-App bietet erweitere Funktionen. © SAP

Seit ihrer Vorstellung im Juni 2020 wurde die Corona-Warn-App (CWA) gut 45 Millionen Mal auf iPhones und Android-Smartphones geladen und installiert. Mit den sich täglich nun erneut überschlagenden Rekordzahlen an Corona-Infizierten im Zusammenhang mit der zweiten Omikron-Welle ist sie wichtiger denn je. Nutzerinnen und Nutzer der App weisen damit ihren Impfstatus nach.

Zudem erhalten Anwender der CWA Risikowarnungen über Begegnungen mit Covid-Infizierten direkt auf ihr Smartphone. Allein in den vergangenen Tagen schnellten diese Alarme auf knapp 1.000.000. Meldungen pro Tag hoch. Für die ausgespielten Warnmeldungen bezieht sich die Corona-Warn-App im Wesentlichen darauf, wie lange und nah ein Kontakt zu einer infizierten Person war. Dauert eine Begegnung mindestens 9 Minuten mit einem Abstand von 1,5 Meter kann die App die Warnstufe “Erhöhtes Risiko” in Rot auf dem Handy-Display anzeigen.

Inhaltsverzeichnis

Smartphone in den Händen eines Mannes beim Bedienen der Corona-Warn-App.
In der neuesten Version der Corona-Warn-App werden weitere Zertifikate ausgestellt. Außerdem gibt es die App nun auch im ukrainischen App-/Play Store zum Download und seit aktuellen Update gibt es sie auch komplett auf Ukrainisch. © Bundesregierung/Tybussek

Update vom 08.07.22: Version 2.24 ermöglicht PDF-Export

Mit der neue Version der Corona-Warn-App können Impfzertifikate mit einem Klick in eine PDF-Datei umgewandelt werden. Wählt man nach dem Update in der App das Zertifikat, erscheint oben ein Export-Button, über welchen der Vorgang gestartet wird. Praktisch: Sind mehrere Zertifikate, etwa von Familienmitgliedern in der App gespeichert, können diese ebenso leicht in einer gemeinsamen Datei exportiert werden.

Ein Screenshot der neuen Funktion in der Corona-Warn-App.
Klickt man auf den Weiter-Button, wird das digitale Impfzertifikat als PDF erstellt. © Corona-Warn-App

Update vom 10.06.22: Infektionsrisiko bei Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket

In den kommenden Wochen starten viele Bundesländer in die Sommerferien. Auch durch den Start des 9-Euro-Tickets Anfang Juni ist das Aufkommen in Bus und Bahn höher als sonst. Gleichzeitig steigt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen deutlich an, auch wenn diese Entwicklung medial wenig präsent ist. Am heutigen Freitag, 10. Juni beispielsweise liegt der Wert bei 77.878, vor einer Woche lag er noch bei 41.087. Trotz dieser steigenden Tendenz werden ab Juli die kostenfreien Bürgertests (zunächst) ausgesetzt. Testzentren wird es nach wie vor geben, nur muss der Antigen-Test privat bezahlt werden.



Um den größtmöglichen Schutz der Reisenden zu gewährleisten schreibt die Deutsche Bahn das Tragen von mindestens einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung vor. Des Weiteren hilft das Installieren oder Updaten der Corona-Warn-App auf die neuste Version dabei, die Infektionskette gering zu halten.

Eine Frau sitzt mit OP-Maske im Zug.
Im Sommer steigt die Zahl an Bahnreisenden und damit auch das Risiko, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. © Stefano Ciociola/Unsplash

Update vom 02.06.22: Version 2.23 schafft Abhilfe bei abgelaufenen Zertifikaten

Wer vor knapp einem Jahr seine erste Corona-Impfung erhalten hat, muss bangen: Denn das Covid-Impfzertifikat läuft nach 365 Tagen in der App ab. Das Problem ist jedoch rein technischer Natur und hat keinen medizinischen Hintergrund. Nun schafft das Update auf die Version 2.23 Abhilfe. Haben Nutzerinnen und Nutzer die Aktualisierung heruntergeladen, können sie abgelaufene Zertifikate über die Corona-Warn-App erneuern. Dafür sei es nur nötig, auf den Punkt “Zertifikate erneuern” zu tippen. Nach der Bestätigung einer Einverständniserklärung ist das Impfzertifikat schon erneuert.

Nur zwei Schritte sind nötig, um das abgelaufene Impfzertifikat zu erneuern.

Wichtig: Impfzertifikate müssen innerhalb von 90 Tagen nach Ablauf der technischen Gültigkeit erneuert werden. Genesenenzertifikate kann man hingegen jederzeit erneuern, da sie laut den Entwicklern genügend Informationen über den Impfschutz enthalten.

Das Corona-Warn-App-Team will das Update innerhalb der nächsten 48 Stunden für iOS und Android ausrollen. Es ist dann über Apples App Store und den Google Play Store erhältlich.

Update vom 19.04.22: Version 2.21 jetzt mit Zertifikaten für mehrere Personen

Ein neues Update für die Corona-Warn-App des RKI richtet sich vor allem an Personen in einem Haushalt, die nicht selber über ein Smartphone verfügen. Das sind zum Beispiel Kinder, die zwar ein Test- oder Genesungs-Zertifikat besitzen, es aber nicht auf einem Smartphone speichern können. Nun können das die Eltern ganz einfach übernehmen. Denn ab sofort lassen sich die erforderlichen Dokumente von bis zu drei Personen innerhalb der Anwendung erfassen. Diese werden ganz einfach mit den notwendigen Daten hinzugefügt. Sollten die Zertifikate nicht mehr gebraucht werden, landen sie im Papierkorb und sind dort noch für 30 weitere Tage auf Wunsch verfügbar. Einziges Manko: Personen, deren Daten auf einem anderen Smartphone hinterlegt sind, bekommen bei einem risikobehafteten Kontakt natürlich auch nicht die entsprechende Warnmeldung.

Update vom 30.03.22: Version 2.20 zeigt Risiko-Warnungen kürzer an

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat mit dem aktuellen Update der Corona-Warn-App (CWA) auf Version 2.20 einige wichtige Neuerungen veröffentlicht. Mit dem Hinweis „Zertifikat aktualisieren“ unter dem Zertifikat der Auffrischimpfung reagiert die CWA auf geänderte Vorgaben der EU für Impfzertifikate von Auffrischimpfungen. Die App erkennt jetzt automatisch, ob Zertifikate vorliegen, die ausgetauscht werden sollen, da sie nicht mehr den Vorgaben der EU entsprechen. Die Änderungen zu Auffrischungzertifikaten betreffen vor allem diejenigen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson oder eine Impfung nach Genesung erhalten haben. Ein neues Impfzertifikat lässt sich über die neue Version der CWA nun direkt über die App anfordern.

Mit dem Update orientiert sich die App an den aktuellen Quarantäne-Vorgaben des Robert-Koch-Instituts. Die Corona-Warn-App zeigt nun rote Warnungen bei einer erhöhten Risikobegegnung über einen verkürzten Zeitraum an – nunmehr über 10 statt 14 Tage. Am elften Tag erscheint automatisch wieder eine grüne Anzeige.

Auch erfolgt die Risikowarnung für Nutzer, die ihr positiven Testergebnis in der Corona-Warn-App geteilt haben von nun an automatisch. Zuvor musste der Test manuell gelöscht werden. Zudem erfolgt ab Version 2.20 bei mehreren Begegnungen mit erhöhtem Risiko kurz nacheinander eine sofortige Benachrichtigung. Sowohl via Push-Nachricht als auch mit einer Benachrichtigung in der App.

Als Reaktion auf lokale Regelungen zur Gültigkeit von Genesenen-Zertifikaten sind fortan auf den Genesenen-Zertifikaten, die die CWA anzeigt keine Gültigkeitsdaten mehr zu sehen. Lediglich das Datum des ersten positiven Tests, das dem Zertifikat zu Grunde liegt, wird angezeigt.

Update vom 16.03.22: Version 2.19 mit verbesserter Zuordnung von Zerfikaten

Das neue Update der Corona-Warn-App auf die Version 2.19 ermöglicht nun eine stark verbesserte Zuordnung von Impf-Zertifikaten zu Personen. Die Entwickler teilen mit, dass die Fehlertoleranz bei der Zuordnung etwas gedrosselt wurde. Kleinere Unstimmigkeiten, wie etwa Unterschiede bei dem Vor- und Nachnamen, Titel oder Namenszusätze werden nun von der Anwendung mehr oder weniger toleriert. So können Zertifikate nun trotzdem der gleichen Person zugeordnet werden.

Update vom 23.02.22: Alle Neuerungen der Version 2.18 in der Übersicht

Die Corona-Warn-App hat heute ein neues Update auf die Version 2.18 erhalten. iOS-Nutzer können die Aktualisierung ab sofort herunterladen, Android-Geräte kommen in den nächsten zwei Tagen zum Zug. In der neuen Version 2.18.1 ist nun endlich der G-Status ablesbar. Auch die Anzeige zur Auffrischungsimpfung wird nun als “2G+”korrekt angezeigt. Zusätzlich wurde der Aufbau der App weiter verbessert, sie bietet nun eine bessere Übersicht und Bedienbarkeit. Sogar eine entsprechende Erinnerung für die Booster-Impfung ist nun vorhanden, wenn der für die Erst- und Zweit-Impfung festgelegte Rahmen überschritten wurde. Zu guter letzt bewirkt das Update, dass die aktuellen Corona-Regeln von Bund und Ländern nun automatisch angezeigt und abgeglichen werden.

Update vom 02.02.22: Update auf Version 2.17 ist ab sofort verfügbar

Das Projektteam, bestehend aus Robert Koch-Institut, Deutscher Telekom und SAP, hat Version 2.17 der Corona-Warn-App veröffentlicht. Mit dem Update Nutzer im Statistikbereich nun die Anzahl an Personen in Deutschland sehen, die bereits eine Auffrischimpfung (Boosterimpfung) erhalten haben. Zusätzlich hat das Projektteam die Hinweise sowie das Vorgehen bei einem positiven Testergebnis überarbeitet und einen Link zu den Social-Media-Kanälen der Corona Warn App eingefügt. Des Weiteren wird ab sofort im Papierkorb der Anwendung das Löschdatum für jedes Element angezeigt. Ab Version 2.17 sehen Nutzer neben den Statistiken für geimpfte Personen jetzt auch die Anzahl der Personen in Deutschland, die bereits eine Auffrischimpfung, den sogenannten Booster, erhalten haben.

Update vom 26.01.22: Das ist zu tun, wenn das Zertifikat plötzlich ungültig wird

Seit dem 1. Februar 2022 laufen digitale Impfnachweise in der gesamten EU künftig schon nach neun Monaten ab. Mit dieser Vorschrift will die EU-Kommission die unterschiedlichen Regelungen in den Mitgliedstaaten für Reisen innerhalb der EU auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Die EU-Kommission hat dafür bereits am 21. Dezember 2021 festgelegt, dass “Auffrischungsimpfungen spätestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie erfolgen sollen”. Aktuell verwendete Impfzertifikate bleiben nun zunächst für einen zusätzlichen Zeitraum von drei Monaten über die sechs Monate hinaus gültig. So soll sichergestellt werden, dass “die nationalen Impfkampagnen angepasst werden können und die Bürgerinnen und Bürger Zugang zu Auffrischungsdosen haben”. Für alle, bei denen seit der letzten Zweitimpfung zehn Monate und mehr vergangen sind, führt die neue Vorschrift demnach zu einem ungültigen Impfzertifikat. Mit einer rechtzeitigen Booster-Impfung lässt sich der Status “vollständig geimpft” aber wiederherstellen. 

So lassen sich Impfzertifikate überprüfen

Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte in jedem Fall rechtzeitig vor dem 1. Februar das eigene Impfzertifikat genau geprüft werden. Und falls noch nicht geschehen, sich um eine Booster-Impfung bemüht werden. Das genau Datum der letzten Impfung lässt sich in der Corona-Warn-App und auch in der CovPass-App jeweils in der Detailansicht des Impfzertifikats ablesen.

Übrigens können auch Personen, die von einer Covid-Erkrankung genesen sind, nach dem in Kraft treten der neuen Vorschrift ihren Nachweis darüber verlieren. Gleiches gilt für alle, die erst eine Impfdosis erhalten und anschließend eine Covid-Erkrankung überstanden haben oder sich nach Erreichen des Genesenen-Status impfen ließen.

Aber auch wer geboostert wurde, kann jetzt plötzlich ein ungültiges Impfzertifikat in Händen halten. Das kann beispielsweise daran liegen, dass das Zertifikat nicht korrekt dargestellt wird, etwa weil der Name nicht richtig, bzw. vollständig vermerkt oder das Geburtsdatum falsch eingetragen wurde. Fehlerhafte Formulare lassen sich nach Vorlage der Impfnachweise in der Apotheke ändern. Das gilt auch, wenn in der Corona-Warn-App ein zweiter QR-Code auftaucht. Das kann dann bedeuten, dass der Anwender nur als zweifach geimpft gilt, weil die dritte Impfung nicht als Booster (3/3), sondern als einmalige Impfung (1/2) zugeordnet wurde.

Wer beispielsweise mit „Johnson & Johnson“ geimpft wurde, kam in den letzten Wochen bereits “in den Genuss” solcher Falschmeldungen. Aufgrund technischer Probleme und der Impfstatus in der CovPass-App und der Corona-Warnapp wurde zum Teil nicht korrekt angezeigt. 

Update vom 21.01.22: Diese neuen Funktionen sind von Nutzern erwünscht

Da die Corona Warn-App von Anfang an dafür konzipiert wurde, allen Nutzern die Teilnahme zu ermöglichen, gibt es nun eine Auswertung, welche Funktionen sich die Nutzer innerhalb der App am meisten wünschen.

  • Test für Schnelltests:
    • Eine Funktion, die es ermöglicht, vor dem Kauf eines Schnelltests für Klarheit zu sorgen. Wie effizient ist dieser Test? Einfach den Barcode einscannen und schon würden die Nutzer keinen Fehlkauf mehr tätigen.
  • Abfrage der App-Wirksamkeit:
    • Wie sinnvoll die Corona-Warn-App ist, ist immer noch umstritten. Wie könnte man eine Abfrage entwickeln, die eine tatsächliche Aussagekraft in diesem Punkt hat? Ein Nutzer wirft eine interessante Idee in die Runde.
  • Neue Warnstufe:
    • Die die Corona-Warn-App bei vielen Nutzer in der letzten Zeit die rote Karte zeigt, und damit die Warnung etwas entkräftet, wird eine neue Warnstufe gefordert. Diese soll dann einen dringenden Handlungsbedarf anmahnen.
  • Risiko-Einstufung:
    • Die Risiko-Einstufung in der Corona-Warn-App ist jederzeit aktiv. Da wundert es nicht, dass nach dem Besuch in einem Testzentrum alle Alarmglocken der Anwendung schrillen. Die Nutzer schlagen vor, die Einstufung für einen begrenzten Zeitraum abschalten zu können. Dazu soll ein QR-Code innerhalb der Teststationen angeboten werden.
  • Drucker-Funktion:
    • Um seine Zertifikate vorzuzeigen, müssen die Nutzer immer das Smartphone zur Hand nehmen. Viele wünschen sich aus diesem Grund eine Funktion, die es erlaubt, die Zertifikate schnell und einfach ausdrucken zu können.

Update vom 17.01.22: Neue Version 2.16 mit umfangreicher Status-Anzeige

Das neue Update für die Corona-Warn-App ist da und hebt die Anwendung damit auf Version 2.16.

Die Entwickler des RKI, der Deutschen Telekom und SAP teilen mit, dass die Version 2.16 der Corona-Warn-App ab sofort den Nachweis des Impfstatus in der Verbindung mit den Zertifikaten für “Test”, “Genesen” und “Geimpft” innehat. Der Status kann nun direkt in das Hauptmenü der Anwendung integriert werden. So wissen Nutzer und auch Tester deutlich schneller, ob der Kunde über die entsprechenden Voraussetzungen verfügt. Haben Sie bereits auf Auffrischungsimpfung (Booster) bekommen, müssen Sie allerdings beachten, dass diese trotz des Beschlusses der Gesundheitsminister von Bund und Ländern innerhalb der Corona-Warn-App noch nicht als Erfüllung des 2G+- Standards angesehen wird. Die Implementation eben dieser Booster-Regelung soll in einem zukünftigen Update der Corona-Warn-App nachgereicht werden.

Update vom 11.1.22: Die Corona-Warn-App jetzt mit über 40 Millionen Downloads

Die Corona-Warn-App hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Downloads der App, die aktuell in der Version 2.15.1 für Android und iOS vorliegt, hat mit dem heutigen Tag die Schwelle von 40 Millionen Downloads überschritten. Demnach hat nahezu jeder zweite Bundesbürger die App auf sein Smartphone geladen und damit ein nützliches Werkzeug zur Hand, um andere vor einer Covid-19-Infektion zu warnen oder von anderen gewarnt zu werden.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich die Infektionszahlen in Europa innerhalb von 14 Tagen mehr als verdoppelt. Die WHO erwartet eine explosionsartige Ausbreitung der Coronavariante Omikron. Das unabhängige Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) warnt zeitgleich davor, dass sich mehr als 50 Prozent der europäischen Bevölkerung in den kommenden sechs bis acht Wochen mit Omikron anstecken könnten.

Um auf diese aktuell sehr hohen Infektionszahlen angemessen zu reagieren, hat das Robert Koch-Institut in der aktuellen Version der App den Text bei einer “roten Warnung” (Erhöhtes Risiko) in der Corona-Warn-App aktualisieren lassen. Eine rote Warnung ist nun nicht mehr gleichbedeutend mit einer COVID-19-Infektion der warnenden Person. Die Corona-Warn-App soll nun vielmehr die Nutzerinnen und Nutzer mit der “roten Warnung” auf ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hinweisen. Auch unterscheidet die CWA fortan nicht mehr zwischen Geimpften, Ungeimpften oder Genesenen bei den Warnmeldungen. Übrigens: Die Anzeige einer Risikobegegnung (sowohl rote als auch grüne Kachel) verschwindet zwei Wochen nach der Risikobegegnung. Am 15. Tag wird eine rote Kachel also wieder grün. Die Kachel lässt sich nicht manuell auf “grün” schalten.



Update vom 7.1.22: CWA mit neuen Aufgaben?

Wie wichtig dem Bundesgesundheitsministerium die CWA ist, zeigt auch die jetzt bekannt gewordene Verlängerung des Entwicklervertrags bis Jahresende. Laut einer Meldung von Spiegel Online wurde der auslaufende Vertrag mit den Entwicklern und Betreibern der App bis zum Jahresende verlängert. Die Deutsche Telekom und SAP erhalten dafür zusammen weitere 25,2 Millionen Euro für eine Weiterentwicklung der App. Auch über Corona hinaus lässt sich die CWA weiter nutzen. Laut Spiegel Online wäre sie dann als eine Art “Bundes-Warn-App” für den Katastrophenschutz denkbar. Es könnten dann die Funktionen der bestehenden Warn-Apps Katwarn und Nina darin eingebunden werden. Auch könnte die Corona-Warn-App zu einer Gesundheits-App weiterentwickelt werden, über die sich dann beispielsweise E-Rezepte bei Apotheken einlösen lassen.



Update 20.12.21: Jetzt auch während einer Online-Ticket-Buchung einen Impf-Nachweis erbringen

Das Robert Koch-Institut, die Deutsche Telekom und der Software-Konzern SAP, die Macher der Corona-Warn-App (CWA), haben ein Update veröffentlicht, das eine praktische Unterstützung bei Online-Buchungen von Tickets ermöglicht. Mit der aktuellen Update-Version 2.15 lässt sich während einer Online-Ticket-Buchung etwa für Konzerte oder Fußballspiele, beispielsweise ein gültiger Impf-Nachweis erbringen. Sofern der Anbieter den entsprechenden Validierungsservice für sein Angebot unterstützt, können Nutzer der CWA online schon beim Buchen eines Tickets den Nachweis erbringen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Auf diesem Wege wird einem Veranstalter die Überprüfung von Covid-Zertifikaten deutlich erleichtert.

So funktioniert die Überprüfung über die Corona-Warn-App:

  • Während der Online-Ticket-Buchung erhält die App-Nutzerin oder der der App-Nutzer die Möglichkeit, den entsprechenden Impf-, Genesenen- oder Test-Nachweis zu erbringen. 
  • Nachdem dafür das Einverständnis gegeben wurde, lässt sich ein QR-Code, der dann Buchungsprozess angezeigt wird, mit der Corona-Warn-App scannen.
  • Dafür wird die CWA gestartet und Registerkarte für den universellen QR-Code-Scanner ausgewählt.
  • Wer seine Tickets mit dem Smartphone bucht kann einen Screenshot des QR-Codes per iPhone oder via Android-Smartphone erstellen. Dieser lässt sich anschließend in der Corona-Warn-App hochladen, indem der universelle QR-Code-Scanner gestartet und dann der Menüpunkt „Datei öffnen“ und die “Foto-Bibliothek” im Smartphone auswählt wird.


Update 6.12.21: Zertifikat für Auffrischungsimpfung in Corona-Warn-App speichern

Das Zertifikat über eine dritte Impfung gegen Covid-19 tragen Sie per QR-Code ganz einfach in die Corona-Warn-App (CWA) ein. Im Sinne der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung gilt jede/jeder mit Grundimmunisierung als vollständig geimpft. Doch der Immunschutz lässt nach einiger Zeit nach. Gerade in der aktuellen vierten Corona-Welle dient die Auffrischungsimpfung (“Booster”) dazu, den vollen Impfschutz wieder herzustellen. Die STIKO empfiehlt das boostern mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder BioNTech/Pfizer) mittlerweile allen Personen über 18 Jahren.

Sie möchten Ihre Booster-Impfung gleich in die Corona-Warn-App übertragen? Das geht ganz einfach: Entweder Sie erhalten von Ihrem Arzt oder dem Impfzentrum entweder direkt vor Ort ein Impfzertifikat mit QR-Code oder Sie lassen sich dieses nach Vorlage Ihrer Impfbescheinigung oder Ihres Impfbuchs in einer Apotheke erstellen. Danach übertragen Sie das Zertifikat im Handumdrehen in die Corona-Warn-App.

  • Öffnen Sie dafür die Corona-Warn-App auf Ihrem Android-Smartphone oder iPhone.
  • Tippen Sie dann am unteren Bildschirmrand auf das Symbol für den QR-Code-Scanner. Dieses ist zwischen den Punkten “Zertifikate” und “Check-in” in der Mitte angeordnet.
  • Scannen Sie nun den QR-Code des Impfzertifikats ein, dass Sie vom Arzt, Impfzentrum oder der Apotheke erhalten haben. Dafür bewegen Sie das Suchfenster innerhalb der App über den QR-Code. Sobald dieser erkannt ist, wird er automatisch eingescannt.
  • Das zunächst in Grau hinterlegte Zertifikat wird dann in der Corona-Warn-App als „Impfung von 2 von 2“ oder “Impfung von 3 von 3““ angezeigt. Wer mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson grundimmunisiert wurde, erhält die erste Anzeige („… 2 von 2“), alle anderen die zweite („… 3 von 3“).
  • 14 Tage nach der Auffrischungsimpfung erscheint dann das in Blau hinterlegte Zertifikat der Booster-Impfung automatisch an erster Stelle in der App.

Update 15.11.21: Hotfix auf Version 2.13.2 zieht ungültige Zertifikate ein

Ein neuer Hotfix, also ein sehr kleines Update, für die Corona Warn-App ist ab sofort verfügbar. Damit steht die Anwendung auf Version 2.13.2. Das neu eingespielte Update sorgt dafür, dass bestimmte Impfzertifikate vom Smartphone des Nutzers wieder eingezogen und für ungültig erklärt werden. Der Grund liegt in der betrügerischen Ausstellung dieser Zertifikate. Apotheken, denen nachgewiesen werden konnte, dass beim Erstellen eines Zertifikats etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, werden so konsequent abgestraft. Die Folge: Auch Nutzer mit einem eigentlich gültigen Nachweis verlieren dessen Gültigkeit, wenn die ausstellende Apotheke zu den schwarzen Schafen zählt. Ärgerlich, aber letztlich auch kein großes Problem. Denn betroffene Nutzer müssen einfach nur mit Ihrem Impfnachweis erneut zur Apotheke gehen, um sich dann ein neues, natürlich wieder gültiges Zertifikat ausstellen zu lassen.


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Update 10.11.21: Jetzt auch über QR-Codes für die Luca-App einchecken

Die Corona-Warn-App (CWA) vom RKI mausert sich immer mehr zum Alleskönner. Erst seit Kurzem wird damit auch die Gültigkeit von Impfzertifikaten geprüft. Dabei werden nur der Status des Zertifikats, Vorname(n), Nachname und das Geburtsdatum angezeigt. Mit dem aktuellen Update der App sind nun auch die QR-Codes einlesbar, die für die luca-App vom vom Anbieter Culture4Life generiert sind. Solche Codes dienen der digitalen Kontaktnachverfolgung (“einchecken”) für private und öffentliche Veranstaltungen sowie Geschäfte und Restaurants.

Die luca-App ist bereits seit ihrer Veröffentlichung dauerhaft unter Beschuss. Dabei steht allerdings weniger die App selbst im Zentrum der Kritik, sondern der zugrundeliegende Gesamtansatz. So lassen sich beispielsweise bei der Registrierung vollständig frei erfundene Daten oder Namen, Adressen und Telefonnummern von anderen Personen angeben. Das ist für die in vielen Bundesländern vorgeschriebene Datenerfassung etwa bei Restaurantbesuchen natürlich wenig zielführend.

Dazu kommt, dass die persönlichen Daten nicht auf dem Smartphone selbst, sondern auf den Servern des Betreibers gespeichert sind. Wie sicher sie dort sind, weiß nur der deutsche Anbieter Culture4Life selbst. Theoretisch wäre es möglich, dass das Unternehmen die Daten auswertet oder verkauft.

Corona-Warn-App mit hohem Sicherheitsstandard

Tritt an dem Standort, an dem man sich per Corona-Warn-App über den QR-Code für die luca-App eingecheckt hat, ein Infektions-Vorfall auf, wird die Nutzerin oder der Nutzer von der CWA darüber informiert. Mit der Luca-App lassen sich aber keine Zugangscodes einlesen, die nur für die Corona-Warn-App Gültigkeit haben.

Im Gegensatz zur luca-App sammelt die durch den deutschen Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom AG entwickelte Corona-Warn-App deutlich weniger Daten ein. Sie fragt weder Name, Adresse noch Telefonnummer ab. Die Nutzung der App ist vollständig anonym und ohne Registrierung möglich. Darüber hinaus bietet die CWA gemäß den AV-TEST-Analysen einen hohen Sicherheitsstandard. Die Kommunikation über das Internet erfolgt zum Beispiel stets sicher und nach aktuellem Stand der Technik verschlüsselt. Auch die auf dem Smartphone gespeicherten Daten sind gut geschützt.



Update vom 21.10.21: Version 2.13 mit kleinen Verbesserungen

Die Info-Kacheln erfahren hier wieder eine Neuauflage. Auf Wunsch zeigen sie an, wie hoch die 7-Tages-Hospitalisierungsrate in Ihrem Bundesland aktuell beziffert ist. Die Zahl gibt es auf Länderebene. Wollen Sie diese Angaben einsehen, dann genügt es, einfach Ihren Kreis in der Anwendung auszuwählen.

Zusätzlich ist die Zuordnung von Zertifikaten laut den Entwicklern nun viel toleranter für Fehleingaben. Versehentlich gesetzte Leerzeichen bei der Eingabe des Namens bleiben nun unbeachtet. So können Zertifikate trotzdem korrekt der gleichen Person zugeordnet werden. Darüber hinaus haben die Nutzer nun die neue Möglichkeit, Zertifikate aus dem Papierkorb zu fischen – bis zu 30 Tagen besteht diese Option.

Update vom 20.10.21: Version 2.12.1 ist aktuell

Das RKI schraubt weiter fleissig an ihrem höchst sinnvollen Open-Source-Projekt: Der Corona Warn App. Haben Sie die Anwendung noch nicht auf Ihrem iOS- oder Android-Smartphone installiert, stellen Sie sicher, dass auf dem Gerät die aktuellste Firmware bereits ihren Dienst tut. Für Android-Smartphones ist das mindestens Android 6 mit aktuellsten Google Play Diensten. Besitzer eines iOS-Smartphones sollten Version 15.0.2 installiert haben. Aktuell rollt der Anbieter die Corona Warn App in der in der Version 2.12.1 aus. Hier haben Nutzer erstmals die Möglichkeit Benachrichtigungen zu verwalten, erweiterte Statistiken einzusehen und zusätzlich einen direkten Zugriff auf den QR-Code-Scanner in der unteren Menüleiste der Anwendung.



Hier noch einmal die Änderungen und Verbesserungen in der Übersicht:

  • Lokale 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung
    • Auf den lokalen Kacheln zur 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen wird nun zusätzlich die 7-Tage-Inzidenz der Hospitalisierung angezeigt. Da diese Kennzahl nur auf Bundeslandebene verfügbar ist, ist bei Auswahl eines Kreises die Hospitalisierung zum jeweiligen Bundesland sichtbar.
  • Änderung des Links zu Häufige Fragen
    • Wenn Sie in der App die häufigen Fragen aufrufen, werden Sie nun auf Seiten unter coronawarn.app geleitet. Dort finden Sie mehr Details zu Ihren Fragen.
  • Zuordnung von Zertifikaten
    • Die Zuordnung von Zertifikaten zu Personen ist nun fehlertoleranter gestaltet. Die App ignoriert nun eine unterschiedliche Anzahl von Leerzeichen im Namen, sodass die Zertifikate unabhängig davon der gleichen Person zugeordnet werden können.
  • Zertifikate wiederherstellen
    • Entfernte Zertifikate werden in einen Papierkorb verschoben. Sie können sie innerhalb von 30 Tagen wiederherstellen.

Die Corona Warn App des RKI können Sie hier für iOS und hier für Android herunterladen. Zur genauen Funktionsweise der Anwendung, geht es hier entlang.