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Canon EOS R6 Mark II: Schnelle Vollformatkamera

Alle Infos zur neuen, schnellen Vollformatkamera Canon EOS R6 Mark II.

Canon EOS R6 Mark II inmitten eines Waldes auf einem Stein platziert
Die neue Canon EOS R6 Mark II. © CANON

Canon erweitert das EOS-R-Portfolio, das seit 2018 spiegellose Vollformatkameras beinhaltet. Als bisher schnellste Kamera des Herstellers soll die Canon EOS R6 Mark II mit 40 Bildern pro Sekunde schießen, bietet überdies ein RF-Bajonett und kontinuierlichen Autofokus um auch bei Filmproduktionen zu begeistern.

Technische Daten

Das sind die technischen Daten im Überblick:

  • Sensor: CMOS (35,9 x 23,9) / 24,2 Megapixel / integrierter Tiefpassfilter
  • Bildprozessor: DIGIC X
  • ISO bis 102.400
  • Serienaufnahme mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde (elektrisch. Verschluss)
  • Gewicht: 588g (670g mit Akku und Speicherkarte)
  • Verfügbarkeit: ab Ende November 2022
  • Preis: Body für 2.899 Euro UVP
Canon EOS R6 Mark II frontal
Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und Teilen aus Polykarbonat und Glasfaser. © CANON

Canon EOS R6 Mark II: Das ist neu

Im Vergleich zum Vorgänger-Modell EOS R6 erhält die Canon EOS R6 Mark II zwei wesentliche Neuerungen. Der Sensor löst mit 24 Megapixeln etwas höher auf (statt wie zuvor mit 20 Megapixeln). Zudem reduziert der neue Sensor Rolling-Shutter-Verzerrungen. Der Effekt tritt bei der Aufnahme sich schnell bewegender Motive auf und äußert sich, indem das Motiv verzerrt, gestreckt oder stufig erscheint. Insofern soll sich der flottere Sensor besonders für Aufnahmen von sich schnell bewegenden Objekten eignen. Und auch sonst setzt die Kamera auf Tempo.

Canon EOS R6 Mark II seitliche Betrachtung mit Objektiv
Per RF-Bajonett lassen sich passende Objektive anschließen. EF und EF-S Objektive benötigen einen Adapter. © CANON
Canon EOS R6 Mark II frontal Bedienelemente von oben betrachtet
Umfangreiche und anpassbare Bedienelemente sind mit dem Vorgänger-Modell weitgehend identisch. © CANON

Schnell wie noch nie

So schnell wie bislang keine Canon-Kamera – das verspricht der Hersteller. Einlösen soll das Versprechen nicht nur der oben genannte Sensor, sondern auch eine sehr schnelle Verschlusszeit. Elektronisch sind Reihenaufnahmen mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde möglich, aber auch mit 20 oder 5 pro Sekunde. Bis zu 12 Bilder pro Sekunde sind es bei mechanischem Verschluss.

Im RAW-Burst-Modus nimmt die Kamera sogar schon eine halbe Sekunde vor der Betätigung des Auslösers auf und ist so jedem Moment einen Schritt voraus – bestens geeignet für actionreiche Momente, in denen sich die Situation unvorhersehbar ändert und in denen Fotografen nicht immer schnell genug reagieren können.

Auch der Autofokus erfährt Verbesserungen. Er soll nun schneller arbeiten und erkennt überdies Motive wie Flugzeuge, Züge, Pferde – also sich generell schnell bewegende Aufnahmemotive.

Canon EOS R6 Mark II in der Hand eines Fotografen, der die Landschaft fokussiert
Wenn es mal nicht nur Landschaften sein sollten: Der Autofokus erkennt automatisch Menschen, Tiere (Hunde, Katzen, Vögel und Pferde) oder Fahrzeuge wie Rennwagen oder Rennmotorräder, Flugzeuge und Züge. © CANON

Canon EOS R6 Mark II: Weitere Ausstattung

Mit dem Vorgänger gemein hat die Canon EOS R6 Mark II den elektronischen Sucher, der mit 3,69 Millionen Bildpunkten auflöst und mit 120 Bildern pro Sekunde eine geschmeidige Darstellung ermöglicht. Eine erfreuliche Gemeinsamkeit ist auch, dass die Kamera mit den gleichen Akkus (LP-E6) und Akkugriff des Vorgängers kompatibel ist. Zudem ist das Display flexibel schwenkbar, auch verfügt der Nachfolger eine integrierte Bildstabilisierung über fünf Achsen.



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