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Geschirrspüler: Die 10 besten Energiespar-Tipps

Ganz einfach und nebenbei sparen? Mit diesen 10 Tipps zum Thema Geschirrspülen klappt’s.

© Cottonbro / Pexels

Beim Geschirrspülen Energiesparen // IMTEST

Das Thema Ressourcen-Sparen steht gerade hoch im Kurs. Egal, ob es um Energieträger, Wasser oder andere Rohstoffe geht – gerade ist Sparen wichtiger denn je. Und das nicht nur für den eigenen Geldbeutel. Allein schon wegen des Klimawandels ist ein Umdenken von Vorteil. Zudem ruft auch die Bundesregierung gerade noch mehr zum Energie-bewussten Handeln auf. Die Kampagne “80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel” soll zum Beispiel die Motivation erhöhen.

Plakat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – kurz BMWK – wirbt fürs Energiesparen. So soll unter anderem mehr Unabhängigkeit von Energie-Importen erreicht werden. © BMWK

Auch andere Stellen setzen sich für dieses Ziel ein – auch die Funke Mediengruppe mit ihrer Nachhaltigkeitsinitiative “jeder Beitrag zählt“.
Auch schon vor den vermehrten Werbe-Kampagnen wussten die meisten aber vermutlich bereits, dass Ressourcen-Schonung eine gute Idee ist. Dennoch fällt es einem im Alltag oft schwer, seine Gewohnheiten umzustellen – insbesondere, wenn es sich um große Veränderungen handelt. Beim Geschirrspülen gibt es allerdings ein paar Dinge, die sich ganz nebenbei umsetzen lassen und mit denen man trotzdem kräftig sparen kann. IMTEST hat 10 Tipps zusammengestellt.



Sind Geschirrspüler überhaupt sinnvoll?

Die Wissenschaft beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja. Diverse Studien haben gezeigt, dass es wesentlich Ressourcen-schonender ist, mit einem Geschirrspüler abzuwaschen als selbst Hand anzulegen. Sowohl der Verbrauch an Reinigungsmitteln als auch der von Wasser und Energie sind bei der Spülmaschine nämlich wesentlich niedriger. Zudem spart man auch noch den fürs Privatleben wichtigen Faktor Zeit ein. Außerdem wurde festgestellt, dass das Spülen in der Maschine häufig bessere und hygienischere Reinigungsergebnisse erzielt.

Eine weitere, wissenschaftliche Erkenntnis ist aber auch, dass die Größe des Sparpotenzials dennoch auf unser individuelles Verhalten ankommt. Wie man sich beim Geschirrspülen besonders clever verhält, zeigen die folgenden 10 Tipps:

Tipp 1: Beim Kauf aufs Energielabel achten

Das ist beim Neukauf eines Elektrogeräts immer eine gute Idee. Das EU-Energielabel für Spülmaschinen zeigt zum Beispiel so wichtige Informationen wie die Energie- und Wasserverbräuche, Laufzeit und den Geräuschpegel. Zudem gibt es eine Einordnung der Energieeffizienz in Klassen von A bis G, die farblich markiert sind (grün ist am besten, rot am schlechtesten). Aber Vorsicht: Diese Angaben beziehen sich ausschließlich auf den Betrieb im Ökoprogramm der Maschine. Über die Effizienz der anderen Programme sagt das Label hingegen nichts aus.

Eine schematische Geschirrspülmaschine, die in ein Energy Label-Diagramm übergeht.
Das Europäische Energielabel soll bei der Kaufentscheidung helfen, indem es die Energieeffizienz anhand von bunten Balken einstuft. Diese Angabe gilt aber nur für das Ökoprogramm. © Banger978 / Pixabay, MVOPro / Pixabay, IMTEST

Laut Europäischer Kommission sind in den letzten Jahren die Verbrauchswerte von Spülmaschinen aber auf jeden Fall enorm gesunken. Wasser- und Energieverbräuche sind bei heutigen Geräten bis zu 35 Prozent niedriger als noch vor zehn Jahren. Zudem gibt es in neuen Geschirrspülern Sensoren, die beim Sparen helfen können. Daher kann es sinnvoll sein, ein altes Modell durch ein neues zu ersetzen. Wie viel Sparpotenzial ein Wechsel bietet, kann man schon vor einem Neukauf errechnen. Zum Beispiel beim Forum Waschen gibt es extra dafür einen “Spülrechner”.

Tipp 2: Speisereste im Abfall entsorgen

Die Spülmaschine ist dafür da, unser benutztes Geschirr von Rückständen und Speiseresten zu befreien. Dennoch ist es bei größeren Resten sinnvoller, diese vorab zu entfernen. Reste von unaufgegessenen Mahlzeiten, Eierschalen oder auch Fleischknochen können sich nämlich in das Siebsystem oder die Pumpe des Geschirrspülers setzen. Dort behindern sie dann den Wasserfluss und die Maschine muss mehr Energie einsetzen, um die Spüllauge abzupumpen.

Lebensmittelreste sollten also schon vor der Spülmaschine entsorgt werden – am besten mit einem Tuch oder mit Hilfe von Besteck in den Hausmüll. Zusätzlich sollte man das Restesieb regelmäßig kontrollieren, ausleeren und reinigen.

Ein Teller mit Essensresten.
Grobe Reste von Mahlzeiten sollten lieber nicht mit in die Spülmaschine geräumt werden. Dort können sie nämlich Siebe und Pumpe verstopfen. © Congerdesign / Pixabay

Tipp 3: Geschirr nicht vorspülen

Das Entsorgen von Mahlzeiten-Resten meint allerdings nicht, dass man das Geschirr vor dem Spülen in der Maschine mit Wasser vorreinigen sollte. Spült man mit der Hand vor, verbraucht das unnötig Wasser und, je nach Gewohnheit, auch Spülmittel.



Eine Person spült eine Gabel mit klarem Wasser.
Wer aufs Vorspülen mit der Hand verzichtet, kann Wasser, Energie und Spülmittel einsparen. © Catt Liu / Unsplash

Benutzt man heißes Wasser, wird zudem Energie verschwendet. Heutige Geschirrspüler bekommen das Geschirr nämlich auch ohne Vorspülen sauber. Zumindest, wenn man den folgenden Tipp 4 beachtet.

Tipp 4: Geschirrspüler voll beladen

Das Einräumen des Geschirrspülers kann ein echtes Streitgespräch zu Hause sein. Viele haben eine ganz eigene Vorstellung davon, wo was hingehört. Wirklich wichtig ist hingegen hauptsächlich, dass man den Platz in der Spülmaschine auch wirklich nutzt. Wasser-, Energie- und Reinigermenge passt die Maschine nämlich nicht unbedingt an die Menge der Beladung an. Je voller man die Maschine belädt, desto besser ist also das Verhältnis von Ressourcen-Verbrauch zu Anzahl an Geschirrteilen. Wer dafür lange sammeln muss, sollte überlegen, sich ein kleineres Modell anzuschaffen. Alternativ zur üblichen 60-Zentimeter-Maschine gibt es zum Beispiel auch schmalere 40-Zentimeter-Geräte oder sogenannte Tischgeschirrspüler. Letztere sind allerdings meist weniger energieeffizient als die größeren Geschwister.

Ein zum Teil eingeräumter Spülmaschinenkorb von oben.
Den Platz in der Spülmaschine sollte man möglichst ausnutzen. Dann spült die Maschine am effizientesten. © Nathan Dumlao / Unsplash

Aber Vorsicht: Kapazität voll ausnutzen bedeutet nicht, das Geschirr zu stapeln. Dann wird es nämlich nicht mehr richtig sauber. Beim Einräumen muss man immer darauf achten, dass alle Beladungsteile von den Sprühstrahlen getroffen werden können. Sonst bleibt Schmutz übrig, man ärgert sich und muss zudem noch nachspülen.

Generelle Tipps zum Einräumen sind also:

  • Gleiche Teile nicht zu dicht zusammenstellen, da sie sich sonst häufig ineinanderlegen und nicht sauber werden.
  • Kunststoffteile so einräumen, dass sie nicht umherfliegen können. Sonst bleibt häufig Spüllauge und Rest-Schmutz im Gefäß übrig.
  • Spülmaschinen-Körbe an individuelle Anforderungen anpassen. Häufig haben diese nämlich Klapp-Elemente, Einsätze oder sind in der Höhe verstellbar. So kann man gewährleisten, dass alles sicher steht und die Spülmaschine trotzdem richtig arbeiten kann.
  • Besonders hartnäckig verschmutze Teile am besten in den Unterkorb, da dort oft die Wassertemperatur ein bisschen höher sind. Zudem treffen die Sprühstrahlen unten oft mit höherem Druck auf die Geschirrteile als zum Beispiel im Oberkorb.
  • Am Ende die Beweglichkeit der Sprüharme checken. Ist einer in der Drehung behindert, wird das Geschirr nämlich nicht richtig sauber.
Eine Person räumt Teller in eine Spülmaschine.
Beim Einräumen darauf achten, dass alle Teile vom Wasser getroffen werden können und sich die Sprüharme der Maschine frei bewegen können. Dann sollte alles sauber werden. © Cottonbro studio / Pexels

Tipp 5: Reinigungsmittel richtig dosieren

Geschirrspülmittel für die Spülmaschine gibt es in unterschiedlichen Formen: als Pulver, Tab oder auch als Gel. Der Vorteil an den beliebten Tabs ist, dass die Menge bereits vorgegeben ist, sodass man sich keine großen Gedanken mehr darüber machen muss. Der Nachteil ist allerdings, dass die Dosierung dadurch auch nicht angepasst werden kann. Statistisch gesehen wird das Reinigungsmittel dadurch zwar genauso oft über- wie unterdosiert, sodass sich der Effekt im Mittel herausrechnet. Dennoch kann es dadurch zu Ressourcen-Verschwendung kommen.

Mehrere Spülmaschinen-Tabs in einem Stapel.
Tabs sind sehr beliebt, da sie die Menge des Reinigungsmittels vorgeben. Über Über- oder Unterdosierung muss sich dadurch keine Gedanken gemacht werden. © PhotoMIX-Company / Pixabay

Individueller kann man hingegen mit Reinigerpulver oder -Gel dosieren. So kann man die Menge an die jeweilige Stärke der Verschmutzung – am besten anhand der Herstellerangaben – anpassen. Das spart aber nur dann Chemikalie ein, wenn man das auch wirklich macht. Die Wissenschaft zeigt eher, dass viele immer gleich dosieren. Dann kann genauso gut auch ein Tab zum Einsatz kommen.



Wichtig ist zudem, dass man den Reiniger immer in das vorgesehene Fach der Spülmaschine und nicht etwa in den Besteckkorb einfüllt. Sowohl Tab als auch Pulver und Gel fangen nämlich schon beim ersten Wasserkontakt an, sich darin zu lösen. Da die meisten Geschirrspülprogramme jedoch zunächst einmal mit klarem Wasser vorspülen, können die reinigenden Inhaltsstoffe zu früh aktiviert und sogar aus der Maschine herausgespült werden. Im eigentlichen Reinigungsschritt des Programms kann dann Reinigungspower fehlen und das Geschirr bleibt dreckig.

Fächer in einer Spülmaschine für Reiniger und Klarspüler.
Für das Reinigungsmittel sollte immer das entsprechende Fach im Geschirrspüler benutzt werden. Nur dann kann das Spülprogramm wie vorgesehen ablaufen und das Geschirr wird richtig sauber. © Castorly Stock / Pexels

Tipp 6: Einstellungen für Salz und Klarspüler anpassen

Für ein gutes Spülergebnis braucht der Geschirrspüler weiches, also kalkarmes Wasser. Sonst können sich Kalkablagerungen in der Spülmaschine und auch auf dem Geschirr bilden. Zudem kann Kalk die Funktion des Reinigungsmittels stören. Weiches Wasser kommt aber nur in sehr wenigen Regionen einfach so aus dem Wasserhahn. In allen anderen Gebieten muss das Wasser mithilfe eines Enthärters weich gemacht werden, der standardmäßig in Geschirrspülmaschinen eingebaut ist. Damit dieser richtig funktionieren kann, braucht er Salz. Dieses kann man zum Beispiel im Supermarkt kaufen. Dort heißt es je nach Marke Spülmaschinen-, Regenerier- oder auch Spezial-Salz.

Damit er nicht zu viel oder zu wenig Salz benutzt, kann man dem Geschirrspüler die Wasserhärte der eigenen Zuleitung mitteilen. Informationen darüber bekommt man beispielsweise beim zuständigen Wasserwerk. Ist die Spülmaschine richtig eingestellt, sollte Salz immer dann nachgefüllt werden, wenn die Kontrollleuchte mit dem “S”-Symbol angeht. Ganz wichtig: Das gilt allerdings nur, sofern man Standard-Reinigungsmittel ohne Zusatzfunktionen verwendet. Sogenannte Multi-Tabs haben nämlich oft schon eine Salzfunktion dabei. Zusätzliches Salz ist dann nur bei sehr hartem Wasser nötig. Alle anderen können sich die Doppel-Dosierung und damit Geld sparen.

Gleiches gilt für den Klarspüler. Auch diesen muss man nur dann ins entsprechende Fach einfüllen, wenn er nicht bereits im Mulit-Tab enthalten ist.

Klarspüler ist übrigens hauptsächlich für die fleckenfreie Trocknung des Geschirrs zuständig. Er sorgt dafür, dass das Wasser besser ablaufen kann, was die Trocknung zudem beschleunigt. Im Gegensatz zum Salz hat beim Klarspüler die Nicht-Verwendung allerdings keine negativen oder schädigenden Einflüsse auf die Spülmaschine selbst. Man kann ihn also auch ganz weglassen, wenn einen Flecken oder Wasserrückstände auf dem Geschirr nicht stören.

Stattdessen Essig oder Zitronensäure als Ersatz zu verwenden, ist hingegen keine gute Idee. Diese können Teile des Geschirrspülers nämlich durchaus angreifen, weswegen hierdurch auch die Hersteller-Garantie verloren gehen kann.

Tipp 7: Ökoprogramm verwenden

Seitdem es das Europäische Energielabel gibt, muss jeder Geschirrspüler auf dem Markt ein Ökoprogramm anbieten. Bei der Programmauswahl ist es oft mit “Eco” bezeichnet, da dies internationaler vermarktet werden kann. Zudem ist bei den meisten Modellen dieses Programm voreingestellt. Hat man also keine Lust, sich über die Programmauswahl Gedanken zu machen, wählt man automatisch das sparsamste.

Denn ein Ökoprogramm läuft zwar in der Regel deutlich länger als die anderen Programme, das bedeutet aber nicht, dass es mehr Energie verbraucht. Im Gegenteil! Das Ökoprogramm verwendet niedrige Temperaturen und verbraucht dadurch weniger Strom zum Aufheizen des Wassers. Dafür läuft das Programm länger, um zum Beispiel den Schmutz besser einzuweichen. Außerdem dauert der Trocknungsvorgang am Ende des Programms oft länger, da die Geschirrteile bei geringeren Temperaturen langsamer trocknen.

Die Front eines Geschirrspülers mit Programm-Auswahl.
Eine Spülmaschine bietet oft viele verschiedene Programme. Wer sparen möchte, sollte möglichst oft das Öko- oder “Eco”-Programm wählen. © Congerdesign / Pixabay

Programme mit kürzerer Laufzeit verwenden im Umkehrschluss also höhere Temperaturen und dadurch mehr Energie. Daher sollten sie nur in Ausnahmefällen verwendet werden (zum Beispiel für Tipp 9).

Tipp 8: Warmwasser-Anschluss nutzen

Die meiste Energie nutzt der Geschirrspüler, um das Wasser für den Spülzyklus aufzuwärmen. Daher kann es von Vorteil sein, wenn man der Spülmaschine bereits heißes Wasser zur Verfügung stellt. Dann braucht sie selbst nicht mehr oder nur noch wenig nachzuheizen. Viele moderne Maschinen sind mit Warmwasseranschlüssen von maximal 60 Grad Celsius Zulauftemperatur kompatibel. Aber Vorsicht: Das Auslagern der Heizung ist nur dann sinnvoll, wenn die Betriebskosten dadurch sinken. Wer zu Hause Solarenergie oder Erdwärme fürs warme Wasser nutzt, für den lohnt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit. Bei Öl- oder Gasheizung hingegen kommt es auf die Effizienz der Anlage und auch auf die Länge der Zuleitung bis zur Spülmaschine an. Hier kann man sich von einer Fachkraft beraten lassen, ob ein Wechsel sinnvoll ist.

Ein Tropfen Wasser löst sich aus einem Wasserhahn.
Wasser aufheizen braucht viel Energie. Hat man eine effiziente Heizung im Haus kann es Energie sparen, wenn man die Spülmaschine direkt ans warme Wasser anschließt. © Nithin PA / Pexels

Ein weiterer Vorteil kann sein, dass sich mit bereits aufgewärmtem Wasser auch die Programmdauer des Geschirrspülers verkürzt. Ein netter Nebeneffekt – insbesondere für Ungeduldige.

Tipp 9: Maschine regelmäßig pflegen

Eine Spülmaschine reinigt, also braucht man sie nicht sauber zu machen – könnte man meinen. Das ist allerdings nicht ganz korrekt. Zwar wird der Innenraum mit jedem Spülprogramm sauber gehalten. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit der Geschirrspüler seine Arbeit möglichst gut und lange machen kann.

Zum einen ist, wie bereits in Tipp 2 erwähnt, die regelmäßige Reinigung des Siebs wichtig, damit das Wasser richtig ablaufen kann. In ähnlicher Weise können Ablagerungen auch die Sprüharme und Ablaufrohre der Spülmaschine verengen und damit den Energieverbrauch erhöhen. Diese können zum Beispiel aus Fetten bestehen, die mit den niedrigen Temperaturen des Ökoprogramms zwar abgewaschen, aber nicht gelöst werden. Oder es kann sich um Kalkablagerungen handeln. Ersteres Problem kann ganz einfach dadurch gelöst werden, dass man etwa einmal im Monat ein heißeres Programm auswählt. Das verbraucht zwar an sich mehr Energie als das Ökoprogramm, dafür spült es die Maschine aber auch einmal so durch, dass Fettfilme verschwinden. Gegen Kalkablagerungen hilft hingegen, immer ausreichend Regeneriersalz oder einen Multi-Tab mit Salzfunktion zu benutzen (siehe Tipp 6).

Außenflächen und sonstige Teile, die nicht regelmäßig mit Wasser in Berührung kommen, kann man zudem nach Bedarf reinigen. Dazu gehören zum Beispiel die Türdichtungen.

Eine Spülmaschine mit leicht geöffneter Tür.
Auch die Tür samt Dichtungen sollte im Rahmen der Maschinenpflege ab und zu gesäubert werden. © Mohammad Esmaili / Unsplash


Gegen schlechte Gerüche im Geschirrspüler kann die regelmäßige Reinigung ebenfalls helfen. Sollten die Maßnahmen nicht ausreichen, gibt es aber auch sogenannte “Spülmaschinen-Deos” und extra Reinigungszusätze.

Tipp 10: Standby vermeiden

Der letzte Tipp ist für alle Elektrogeräte sinnvoll: nur dann einschalten, wenn man das Gerät benutzen möchte. Zwar ist der Standby-Verbrauch in der Regel nicht hoch – bei modernen Spülmaschinen zum Beispiel meist unter einem Watt. Übers Jahr hinweg können dadurch aber dennoch ein paar Euros zusammenkommen, die man sich auch sparen kann. Viele neue Geschirrspüler schalten sich deswegen häufig von selbst nach spätestens 15 Minuten aus. Bei älteren Geräten gilt: Sobald die Spülmaschine fertig ist, sollte man sie ganz ausschalten. Das kann über eine Taste am Geschirrspüler oder mithilfe einer Steckdosenleiste mit An- und Aus-Schalter erfolgen.

Gleiches gilt für die Zeitauswahl. Wenn man die Spülmaschine so einstellt, dass sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt zu spülen beginnt, ist sie so lange im Standby. Das verbraucht unnötig Strom. Daher sollte man darauf am besten komplett verzichten.



Fazit

Einen Geschirrspüler zu benutzen, spart gegenüber dem Handspülen die wichtigen Ressourcen Energie, Wasser und Reinigungsmittel. Zudem macht man sich das Leben ein wenig einfacher und spart Zeit ein. Dennoch ist für das größtmögliche Sparpotenzial wichtig, sich möglichst klug zu verhalten. Wer sich an die zehn Tipps zum sparsamen Spülen hält, kann seine Spülmaschine bestmöglich nutzen.



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