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Telefon-Betrug: Verbrauchzentrale warnt vor Masche

Kriminelle haben sich einen neuen Trick ausgedacht.

Ein Mensch schaut auf sein Handy.
© Pexels / Ketut Subiyanto

Eine ältere Dame hört das Telefon klingeln, kennt die Nummer nicht. Auf der anderen Seite der Leitung begrüßt sie ein junger Mann, der sie um Geld bittet. Nach Schilderung seiner verzwickten Situation entscheidet die Dame, den Betrag auf das angegebene Konto zu überweisen. Doch was sich nach einer Hilfsaktion anhört, ist in Wirklichkeit eine billige Abzock-Masche – Enkeltrick genannt. Unter anderem davor warnt die Verbraucherzentrale regelmäßig. Nun haben sich Betrüger jedoch etwas anderes ausgedacht – und sind dabei besonders gewieft.



Anruf vom Anwalt

Denn die Kriminellen geben sich nicht als hilfsbedürftige Jugendliche aus, sondern als Anwälte der Verbraucherzentrale. Dabei tragen sie unterschiedlichste Gründe vor, um an das Geld der Opfer zu gelangen. So wird unter anderem von drohenden Gerichtsverfahren, Kontopfändungen und Beratungen gesprochen, die im Voraus gezahlt werden sollen. Dabei fordern die Kriminellen Gebühren in Höhe von 150 Euro und mehr.

Besonders perfide daran ist, dass die Täter für die Masche Call-ID-Spoofing verwenden sollen. Dadurch können Anrufe mit einer vorgetäuschten Rufnummer durchgeführt werden – es wird also eine andere Telefonnummer angezeigt. In diesem Fall nutzen die Kriminellen die Nummer Verbraucherzentrale.



Verdacht auf Abzocke? Behörden informieren

Falls Verdacht besteht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollten Opfer umgehend die Polizei informieren. Ebenfalls ist es lohnenswert, die Verbraucherzentrale in Kenntnis zu setzen. Denn wenn sich die Mitteilungen häufen, kann man gezielt darüber informieren.


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