Wenn bei einem Gasgrill im Seitentisch nicht gerade ein Infrarot-Brenner für Steaks verbaut ist sondern nur ein normaler Gaskocher, dann fragen sich potenzielle Käufer oft, ob sie so etwas überhaupt benötigen. Schließlich könne man ja auch die Küche nutzen. Das kann man sicherlich, aber IMTEST-Grill-Experte Markus Mizgalski verrät im Grill-Ratgeber, warum es durchaus sinnvoll ist, so eine Kochstelle am Grill zu haben.
Der Seitenkocher: Achtung bei Wind
Und die verrät er in diesem Video der Gasgrill-Reihe. Auch, wenn hier die Infrarot-Zone als Kocher zum Einsatz kommt, so funktioniert das auch alles mit dem ganz normalen Ringbrenner. Womöglich sogar besser, weil das ursprüngliche Setup im Video ein Beispiel dafür ist, dass Gasgrills mit zu viel Wind ihre Probleme haben.
Bei einigen Grills, die über herausnehmbare runde Einsätze im Hauptrost verfügen, kann man in solchen Fällen auch in die Hauptgarkammer umziehen; das hat hier allerdings auch nicht funktioniert. Am Ende hat es dann aber doch geklappt, den Wok entsprechend zu verwenden. Und letztlich ist das ein Argument für so einen Kocher, weil der einfach in der Regel mehr Hitze produziert als eine Herdplatte eines Ceran-Feldes.
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Grill-Ratgeber empfiehlt hohe Hitze
Wichtig ist nur, dass man hier geeignetes Kochgeschirr nutzt. Gusseisen oder Stahl sind ideal, nicht beschichtet und ohne Sandwichboden. So etwas bekommt man in der Regel günstig; entsprechende Woks gibt es oft in Asia-Supermärkten. Ein kleiner Tipp: Wer einen empfindlichen Terrassenbelag hat, sollte eigentlich generell, aber bei Verwendung des Seitenkochers erst recht eine Matte unter den Grill legen.
Es ist nicht so ungewöhnlich, dass aus einer Pfanne mal etwas herausschwappt oder herunterfällt. Fett und Feinsteinzeug mögen sich allerdings gar nicht so gerne. Und noch ein Tipp aus dem Grill-Ratgeber: Niemals direkt nach der Verwendung die Klappe über dem Seitenbrenner schließen. Die kann sich durch die Resthitze schnell verziehen.
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