So ein Grill mit Deckel funktioniert wie ein Umluftherd. Zumindest, wenn nicht alle Brenner laufen. Und dann kann man mit dem Grill auch einen saftigen Braten zubereiten und diesen schonend Garen. Hat man etwas Übung, sind dann irgendwann sogar Klassiker wie Rippchen oder Krustenbraten machbar, wie der Grill-Ratgeber zeigt.
Den Grilldeckel benutzen
Die Sache mit den direkten und indirekten Zonen sowie dem „Turbo-Effekt“ aus dem Video übers Flachgrillen funktioniert natürlich aus einem ganz bestimmten Grund: Die Luft unter dem geschlossenen Deckel des Grills wird erhitzt und zirkuliert durch den Garraum. Im Grunde genommen ist das ein sehr ähnlicher Effekt wie beim Umluft-Backofen. Das bedeutet aber auch, dass man im Grill so garen kann wie im Backofen.
Aber keine Angst: In diesem Video mit dem IMTEST-Grill-Experten Markus Mizgalski geht es nicht darum, den nächsten Geburtstagskuchen zu backen, obwohl auch das ohne Problem möglich wäre. Es wird vielmehr am Beispiel eines Stücks Roastbeef gezeigt, wie man einen Braten im Grill auf eher klassische Weise zubereite. Also etwa so, wie man es in der Küche im Backofen machen würde.
Zur Ratgeber-Übersicht:
Der große Grill-Ratgeber: Die Grundlagen
Wer noch nie einen Gasgrill hatte, steht mit vielen Fragen davor. Antworten darauf liefert IMTEST im großen Grill-Ratgeber.
Indirektes Grillen im Grill-Ratgeber
In der Grillersprache nennt sich das „indirekt Grillen“. Es bietet sich immer bei großen Stücken Fleisch an, die nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch wegen ihrer Beschaffenheit eher niedrige Temperaturen und längere Garzeiten benötigen. Natürlich erfährt man im Video auch, was man am besten für ein Thermometer nutzt, um im besten Falle Grill und Grillgut zu überwachen. Denn die Deckelthermometer zeigen nicht immer exakt die Temperatur an, die dort herrscht, wo das Fleisch auf dem Rost liegt. Auch wird deutlich, welche Brenner für den indirekten Betrieb wie eingeregelt werden müssen.
Dieses Garverfahren setzt übrigens zwingend einen Grill mit Deckel voraus, der am besten auch noch etwas wettergeschützt steht. Wind und Regen sind Störfaktoren die, anders als in der Küche, Garzeiten leider etwas unkalkulierbar machen, weshalb man sie möglichst reduzieren sollte. Denn ansonsten ist das Essen selbst so wie eine eventuelle Zubereitung von Beilagen eher schlecht zu planen. Grundsätzlich gilt deshalb, dass man gerade beim indirekten Grillen etwas Puffer im Vergleich zur Zubereitung im Backofen einplanen sollte.
Zur vorherigen Lektion:
Der große Grill-Ratgeber: Flachgrillen – so wie früher
Das klassische „Flachgrillen“ ist beim Gasgrill problemlos möglich. Wie es klappt, erklärt IMTEST im Grill-Ratgeber mit Video.
Zur nächsten Lektion:
Der große Grill-Ratgeber: Das perfekte Steak
Jeder Hobby-Grillmeister träumt davon das perfekte Steak zu grillen. Der IMTEST Grill-Ratgeber klärt auf, was entscheidend ist.