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QUQUQ-Box im Test: Das Auto wird zum Camper

In Bildern erklärt: So funktioniert die QUQUQ-Campingbox.

Auto mit geöffnetem Kofferraum auf einer STraße bei Dämmerung.
© QUQUQ

Test-Urlaub: So campte es sich mit dem QUQUQ

Dank der mitgelieferten Gurte war die Camping-Box im Test-Urlaub stets ausreichend gesichert, sodass nichts verrutschte. Nicht einmal bei einer scharfen Vollbremsung kam die Box in Bewegung. Was sich allerdings durchaus bemerkbar machte, war das Kochgeschirr, dass in der QUQUQ-Box verstaut wurde. Dieses klapperte bei der Fahrt, sodass sich der Zusatz von rutschfester Folie und/oder Geschirrtüchern zum Einwickeln als sinnvoll erwies.

Der Rest der Küche war allerdings genau so einfach zu benutzen, wie vom Hersteller versprochen. Die Kühltruhe, die wahlweise auch als Wärmetruhe zu benutzen war, funktionierte dank 12-Volt-Anschluss einwandfrei und hielt Lebensmittel und Getränke angenehm kühl.

Der "Kühlschrank" der QUQUQ-Box, eine Kühlbox von Dometic.
Die mitgelieferte Kühlbox von Dometic hat ihren Platz auf einer Schublade, die aus der Camping-Box heraus gezogen werden kann. So sind die Fächer im Inneren einfach zugänglich. © IMTEST

Kochen unterwegs

Der Gaskocher war etwas schwieriger in Betrieb zu nehmen, da die mitgelieferten Gaskartuschen nur in in der richtigen Ausrichtung Gas liefern. Es ist darauf zu achten, sie mit der flachen Seite nach oben in die entsprechende Halterung zu legen. Sonst geht der Doppel-Kocher nicht an und es entsteht der Eindruck, die Kartuschen seien leer. Mit dem korrekten Einbau konnte im Test-Urlaub anschließend allerdings gut gekocht werden. Die Ablage der QUQUQ-Box eignete sich, wie vorgesehen, als Arbeitsfläche.

Kochutensilien und Sneidebrettchen auf der Ablage der QUQUQ-Box.
Klein, aber fein. Die Arbeitsfläche der QUQUQ-Box reichte im Test-Urlaub locker zum Kochen aus. © IMTEST

Und mit den eingebauten Wasserkanistern und Edelstahlwannen fiel auch das Abwaschen leicht. Wer biologisch abbaubares Spülmittel verwendet, kann das Abwasser anschließend sogar in der Natur entsorgen.

Geschirr und Öko-Spülmittel auf der Ablage der QUQUQ-Box neben der Metallschüssel und dem Wasserkanister.
Den Abwasch erledigt man im Camping-Urlaub am besten mit Öko-Spülmittel. © IMTEST

Weiterer Profi-Tipp: Das Wasser in den beiden 10-Liter-Kanistern mit einem Trinkwasserpräparat versetzen, damit es vielseitig einzusetzen ist. Im Test-Urlaub wurde es dadurch fürs Kochen, zum Trinken für Mensch und Tier und zum Kaffeekochen genutzt. Letzteres gestaltete sich aufgrund der Größe von Kanne und Gaskocher allerdings als weiterer Punkt für Einfallsreichtum. Ohne zusätzliches Gefäß war die Halterung über der Gasflamme nämlich zu groß.

Ein Espressokocher in einer Camping-Pfanne auf dem QUQUQ-Gaskocher.
Die Halterungen über den Gasflammen sind eher für größere Töpfe und Pfannen gedacht. Fürs Kaffeekochen fand sich im Test aber ein guter Trick. © IMTEST

Ausruhen im Urlaub

Ein gemütliches Plätzchen richtete sich die Testurlauberin vor dem Camping-Mobil ein, indem sie eine Überdachung über Hundebetten und Campingstühle aufspannte. Die mitgelieferten Stühle wurden allerdings für die Dauer als zu unbequem und daher austausch-pflichtig befunden.

Ein Sitzplatz mit Campingstühlen, Tisch, Hundekorb und Überdachung vor einem VW Caddy.
Camping-Mobil top, Camping-Stühle eher Flop. Die mitgelieferten Stühle der QUQUQ-Box sorgten im Test nur für mäßige Begeisterung. © IMTEST

Der Bettaufbau der QUQUQ-Box erhielt im Gegensatz dazu ein Lob für die Bequemlichkeit und Stabilität. Je nach Modell ist die Matratze nämlich 1,95 Meter lang, mindestens 1,10 Meter breit und kann mit Beinen aufgestellt oder mit Schlaufen an den Gurt-Aufhängungen befestigt werden. Im Grundzustand ist die Matratze dreifach gefaltet und mit einem Gurt zusätzlich an der Box gesichert. Soll sie ausgeklappt werden, muss das Gestell im richtigen Winkel und mit ein wenig Kraftaufwand ausgezogen werden. Im Test zeigte sich, dass dies mit wenig Übung schnell und einfach zu bewerkstelligen ist. Unter dem Matratzenboden ist zudem ein Ablagepolster vorgesehen, dass die Rückbank schützt, sofern das Bett darauf abgelegt wird. Für längere Reisen empfiehlt sich allerdings eher der Ausbau der Rückbank, um unter dem Bett Stauraum zu schaffen.

Das aufgestellte Bett der Camping-Box.
Die Matratze wurde im Test als bequem und stabil empfunden. Unter dem Bettgestell findet sich zudem eine Menge Stauraum. © IMTEST

Da das Bett im Test mit der Seitenverkleidung des Autos abschloss, gab es sogar einen eingebauten Nachttisch als Ablagefläche für Smartphone, Taschentücher, Campinglampe und Ähnliches. Wer sich allerdings nicht im Liegen umziehen möchte, sollte sich ein zusätzliches Zelt mitnehmen.



Lesen Sie auf der nächsten Seite, welche Ausführungen der QUQUQ-Box es gibt und wie das abschließende Test-Fazit lautet.