Die Sonne scheint derzeit, als gäbe es kein Halten mehr. Was für die Natur zum Problem wird, freut hingegen Besitzer von Stecker-Solaranlagen, auch besser als Balkonkraftwerke bekannt. Denn je mehr Sonneneinstrahlung, desto höher der Ertrag, der daraus gewonnen werden kann. Immer mehr Menschen denken über die Investition in ein Balkonkraftwerk nach, doch was ist die Hauptmotivation? Kostenersparnis, Klimaschutz oder Unabhängigkeit? eBay ist dieser Frage mit einer repräsentativen Untersuchung nachgegangen, die von YouGov durchgeführt wurde. Die zusammengefassten Erkenntnisse gibt es hier, bei IMTEST.
Balkonkraftwerke: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten
IMTEST klärt die wichtigsten Fragen zum Thema.
Dass Balkonkraftwerke im Frühjahr und Sommer 2023 einen Megatrend darstellen, ist unbestritten. So verzeichnet eBay ein Umsatzwachstum von ganzen 770 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gemessen wurden dabei Verkaufszahlen vom Stand Mitte Mai. Insgesamt sollen derzeit rund 250.000 Balkonkraftwerke an deutschen Balkonen oder Terrassen installiert sein. Das Potenzial für mehr ist jedoch gegeben, so verfügen rund 59 Millionen Deutsche über die Möglichkeit, ein Balkonkraftwerk an Balkon oder Terrasse zu installieren.
Allerdings stellt ein Balkonkraftwerk eine nicht geringe Investition dar. Laut der Online-Erhebung von eBay erwarten 85 Prozent der Befragten, dass sich der Staat in Form von Förderungen an dem Kauf beteiligt. Denn, wie die Umfrage außerdem ergab, zieht das Geld-Argument für die meisten Verbraucher am stärksten. Mit 47 Prozent ist die Motivation, mit einem Balkonkraftwerk Geld zu sparen, das am häufigsten genannte. Klimaschutz steht hingegen mit 30 Prozent auf Platz vier.
Balkonkraftwerke: Sparpotenzial erkannt
Wie viel lässt sich überhaupt mit einer Stecker-Solaranlage auf dem eigenen Balkon sparen? eBay berechnet beispielhaft, dass ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt Leistung rund 550 Kilowattstunden emissionsfreien Strom pro Jahr erzeugen kann. Bei einem durchschnittlichen Preis von 35 Cent je Kilowattstunde ergibt sich dabei also eine Ersparnis von 193 Euro pro Jahr. Die Anschaffungskosten von rund 600 bis 1.000 Euro wären auf Basis dieser Rechnung innerhalb von ein paar Jahren refinanziert.
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