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Endlich Gesund und Fit in 2024

So klappt es mit den guten Vorsätzen im neuen Jahr.

Zwei joggende Männer und eine yoga-machende Frau unter dem Portrait des Kullumnisten.
© Getty Images

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Lassen Sie uns das Jahr 2024 doch einfach bei den Hörnern packen. Wer Veränderung für sich und sein Leben will, braucht vor allen Dingen einen großen Willen und selbstverständlich einen guten Plan, um das persönliche Ziel zu erreichen. Es muss nicht immer gleich ein Marathon sein oder zehn Kilo Gewichtsverlust in zwei Wochen. Wichtig ist nur, dass wir uns auf den Weg machen und ihn stetig weitergehen. Es gibt eine gute Nachricht: Wir sind grundsätzlich auf einem guten Weg, sagen unter anderem Wissenschaftler der Sporthochschule Köln. Das Bewusstsein der Deutschen für mehr Bewegung und ein gesundes Leben steigt. Doch noch immer sitzen wir zu viel und bewegen uns zu wenig. Das können wir ändern, mit einem „verwegenen Plan“.



Der Kopf neue Impulse

Was sind in Wahrheit die echten Übeltäter, die noch immer viele von uns daran hindern, fitter und aktiver zu werden? Über welche Hürden müssen wir springen, um in 2024 in vielen Bereichen ein neues Leben führen zu können? Diese Hürden kann man klar definieren: Stress, Ernährung, Alkohol, Rauchen und vor allen Dingen Bewegung. Erschreckend ist, dass gerade jüngere Menschen – das sagen viele aktuelle Studien – massiv unter Stress stehen. Stress ist jedoch in der Tat ein Teufelszeug. Stress lähmt, Stress belastet und bringt uns immer wieder vom rechten Pfad ab. Wer Stress hat, kümmert sich um alles andere, aber nicht um sich selbst. Der Kopf muss frei werden, denn wir brauchen ihn, um uns auf den Weg zu uns selbst zu machen. Deshalb ist der wichtigste Baustein für ein gesünderes und aktiveres Leben in 2024 die Reduktion von Stress im Alltag.

Ein gestresster Mann fasst sich an die Brille.
Zu viel Stress lähmt den Körper und nagt an der Produktivität. © Pixels.com / Andrea Piacquadio

Nehmen Sie sich zunächst regelmäßig Auszeiten. Bauen Sie in Ihren Tages- und Wochenkalender kleine Terminblöcke ein, die Sie mit „Me Time“ beschriften. Diese Termine sollten ebenso unumstößlich sein wie der Termin mit dem Chef oder dem Business-Partner. Es entsteht somit mehr und mehr Ihr persönlicher „Me-Time-Kalender“. Die Veränderung in 2024 beginnt im Kopf. Das Motto muss sein: Raus aus dem Stress, rein in die Aktion! Dabei können auch Smartwatches helfen, die unter anderem das Stress-Level analysieren.

Laufen & Yoga machen fit

Wie auch immer Sie den neuen „Me-Time-Kalender“ füllen, bitte gesund und sinnvoll. Selbstverständlich reicht es ab und an aus, einfach stumpf mal eine Pause zu machen. Wer jedoch nachhaltig etwas verändern will, muss sich bewegen. Deutschland macht das übrigens schon ganz gut! Wir gehen im Durchschnitt 5.000 Schritte pro Tag. Laut einer Studie des „European Journal of Preventive Cardiology“ aus diesem August geht hervor: Das Märchen der 10.000 Schritte, die angeblich notwendig sind, ist Unsinn. Schon 4.000 Schritte, also ein 30- bis 40-minütiger Spaziergang, reduziert das Risiko schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Wahrheit ist jedoch auch, dass man für eine gute Fitness oder etwa zur Gewichtsreduktion mehr tun muss. Und hier tritt wieder der „Me-Time-Kalender“ auf den Plan. Kaum ein Sport ist so effektiv wie das Laufen. Diese Ausdauer-Disziplin birgt vor allen Dingen ein sehr positives Geheimnis in sich: Bei keiner anderen Sportart feiert man so schnell Erfolge. Nur beim Laufen steigert man sich unglaublich schnell. In der Tat mag es für den einen oder anderen etwas Überwindung kosten, sich bei diesem Wetter und bei diesen Temperaturen auf den Weg zu machen, aber: Echte Läufer werden im Winter gemacht! Im Frühjahr und bei gutem Wetter kann das jeder. Beginnen Sie mit 200 Meter Gehen, 200 Meter Laufen im Wechsel, steigern Sie sich nach Belieben, ich verspreche Ihnen: Wer dranbleibt, wer im wöchentlichen „Me-Time-Kalender“ mindestens drei, besser viermal „Laufen“ stehen hat und die Termine nicht sausen lässt, kann im Sommer zehn Kilometer am Stück laufen.

Eine Frau macht eine Yoga-Übung, im Hintergrund steht eine Pflanze.
Die innere Mitte finden: Das klappt unter anderem mit Yoga sehr gut. © Pixels.com / Elina Farytale

Damit sich dieser Motor in Bewegung setzen kann, braucht es eine mentale Zündkerze, die diesen anschmeißt. Yoga ist der perfekte Funke! Dieser Mix aus Meditation und Bewegung holt Sie vor allen Dingen aus dem Stress heraus. Yoga ist die Basis der Selbstfürsorge, und genau um die geht es immer wieder. Wir müssen deutlich mehr auf uns achten, und wir brauchen unbedingt den Raum dazu. Yoga ist eigentlich eine uralte Heilmethode, die gegen Blut-hochdruck, Stress, Rückenschmerzen und Depressionen eingesetzt wurde. Somit ist es das perfekte Bindeglied zwischen mentaler und physischer Gesundheit. Wer diese beiden „Verabredungen mit sich selbst“ fest im Alltag verankert, ist für 2024 schon auf einem verdammt guten Weg. 



Fit für 2024: Der richtige Treibstoff

Es mag etwas sperrig klingen, aber auch die Ernährung sollte zwingend in den „Me-Time-Kalender“. Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich zuletzt wirklich Zeit genommen, um gesund und ausgewogen zu kochen? Nein, ich meine nicht an einem Tag, sondern über Wochen und Monate hinweg? Wann haben Sie für eine ganze Woche gesund eingekauft? Und auf Fertiggerichte, hoch verarbeitete Lebensmittel, zu viel Zucker und zu viel Fleisch verzichtet? Sehen Sie, und genau hier geht die Selbstfürsorge weiter. Leider überlassen wir es zumeist anderen, was wir als Treibstoff zu uns nehmen. Denn: Wir wissen meist gar nicht, was wirklich drin ist in dem, was wir essen. Das geht beim Schnellrestaurant los, auch beim Gourmet-Tempel schauen wir nicht, was der Koch an Zutaten verarbeitet. Wir kaufen günstiges Fleisch im Supermarkt, Fertiggerichte, und schauen viel zu selten auf die Inhaltsstoffe. Schnell muss es gehen, günstig muss es sein. Erstaunlich ist aber, dass wir ohne Probleme an der Tankstelle einen Liter Öl für 30 Euro fürs Auto kaufen. Schnell und günstig passt leider in unsere Zeit. Wir essen nicht bewusst, sondern nebenbei, oft im Sitzen. 

Über neun Stunden tun wir das am Tag, dann kommt das Liegen noch hinzu. Das ist wirklich bitter. Homeoffice und Computerarbeitsplätze helfen nicht dabei, fit zu werden. Seit Corona haben wir durchschnittlich eine bis eineinhalb Stunden mehr Sitzzeiten. Wir nehmen uns kaum Zeit zum Kochen, wann auch, wenn wir meist sitzen? Und deshalb braucht es den Eintrag in unserem neuen „Me-Time-Kalender“. Aufstehen, einkaufen, kochen! Mehr Gemüse, weniger Fleisch, weniger Zucker, weniger Kohlehydrate, mehr frisch Gekochtes. Wir müssen uns mit dem Essen und den Inhaltsstoffen einfach nur intensiv auseinandersetzen, dann läuft es quasi wie von selbst.

Eine Frau kocht in einer Küche.
Kochen kann auch Balsam für die Seele sein, man muss sich nur drauf einlassen. © Pexels.com / Andrea Pranquilo

Die Dosis macht das Gift

Damit wir aber auch die letzte Hürde nehmen können, um in 2024 endlich gesund und fit zu werden, müssen wir mit den gesellschaftlichen Süchten besser klarkommen. Okay, 80 Prozent der Deutschen rauchen nicht, oder nicht mehr, aber 20 Prozent tun es dann doch. In Sachen Alkohol passen wir leider so gar nicht auf uns auf. Diese Hürde scheint schwer zu überwinden. Im internationalen Vergleich schneidet Deutschland beim Alkoholkonsum wirklich schlecht ab. Ca. 10 Liter Reinalkohol schütten wir jedes Jahr pro Kopf in uns hinein. Das ist deutlich too much, wenn wir nachhaltig etwas verändern wollen. Auch hier kommt es – wie so oft – auf die Dosis an. Niemand will und soll Ihnen das Glas Wein verbieten, aber vielleicht schreiben Sie in Ihren neuen „Me-Time-Kalender“ auch den Alkohol und die Menge hinein. Alleine das Bewusstsein wird helfen. Die Zigarette gehört meiner Meinung nach hier nicht hinein. Diesen „Termin“ sollten Sie endlich ganz streichen. Warum sollte man sich mit Ansage selbst vergiften? Somit ist Ihr neuer Kalender komplett gefüllt. Und ich bin mir sicher: 2024 wird damit richtig gut!


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