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LG OLED Flex LX3: Dieser Fernseher biegt sich auf Knopfdruck

Den Bildschirm so biegen, wie es einem gefällt: Das klappt beim LG OLED Flex LX3, den der Hersteller aktuell auf der IFA 2022 zeigt.

Ein Spieler sitzt vor dem LG OLED Flex LX3.
© LG

Ein Rundgang auf der IFA 2022 zeigt es: Neben großen Bildschirmen liegen gekrümmte Monitore im Trend. Besonders für den Gaming-Bereich bieten Samsung und Co. Curved-Modelle an. Einen neuen Weg geht der LG OLED Flex LX3 (Modellname: LX3) – ein Fernseher, der von Haus aus flach ist, sich aber biegen lässt. Wie das funktioniert, zeigt LG im Rahmen der internationalen Funkausstellung 2022 (kurz IFA 2022), die vom 2. bis zum 6. September in Berlin stattfindet.



LG OLED Flex LX3: Ein Formwandler

Dass LG die Gaming-Gemeinde mit dem LG LX3 ins Visier nimmt, zeigt sich an der Bauweise und der Ausstattung. Mit einer Bildschirmdiagonale von 42 Zoll gehört der TV zu den kompakteren Fernsehern – denn längst liegen große Modelle jenseits der 55 Zoll im Trend. Ein kleineres Bild erleichtert es jedoch, im hektischen Spielgeschehen den Überblick zu behalten. Wahlweise lässt sich das Bild auch noch weiter verkleinern.

Das Highlight ist aber auch nicht die Größe: Denn wie Eingangs bereits erwähnt, kann der LG LX3 auf Knopfdruck seine Form verändern. Tippt man auf die spezielle Taste der Fernbedienung, wird aus einem Flachbildschirm ein Curved-TV. Zwei Voreinstellungen stehen zur Verfügung. Zusätzlich ist es möglich, den TV in 20 Fünf-Prozent-Schritten per Hand zu krümmen – bis die maximale Krümmung von 900R erreicht ist. Den TV mittels Körperkraft biegen? Was erst mal nach keiner guten Idee klingt, funktioniert tatsächlich. Am Messestand auf der IFA 2022 demonstriert LG die Funktion.

Der LG OLED Flex LX3 von vorne und von hinten.
Der Bildschirm wird von einem Standfuß gehalten, der LG-typisch in Magenta strahlt. © LG

Alle Voraussetzungen für Gamer

Alle technischen Details zum LG LX3 haben die Südkoreaner noch nicht veröffentlicht, dennoch klingt bereits die Pressemitteilung vielversprechend. Der Fernseher löst Inhalte mit 3.840 x 2.160 Bildpunkte in 4K und kommt auf eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Um das in Kombination mit aktuellen Konsolen und Gaming-PCs zu schaffen, stehen hinten moderne HDMI-2.1-Eingänge zur Verfügung – die unter anderem variable Bildraten und ALLM (Auto Low Latency Mode) ermöglichen. Auch die Technologien Nvidia G-Sync und AMD FreeSync sind mit an Bord.

Hier wird gezeigt, wie der Bildschirm den Modus wechselt.
In Windeseile wird aus dem Flachbildschirm ein Curved-TV. © LG

LGs hauseigenes OLED-Panel soll selbst knallige Farben natürlich darstellen können. Klar für einen TV dieser Bauweise: Die selbstleuchtenden Pixel schalten sich bei dunklen Szenen ab und ermöglichen so tiefes Schwarz und beeindruckende Kontraste. Die Reaktionszeit soll sich auf 0,1 Millisekunden belaufen – wichtig für schnelle Titel wie “Overwatch” oder “Counter-Strike: Global Offensive”.

Spannend ist außerdem der Multi-View-Modus: Nutzerinnen und Nutzer sind in der Lage, zwei Quellen gleichzeitig anzuzeigen. So kann man beispielsweise selbst spielen und parallel einen Stream schauen. Mit der Switching-Hub-Funktion schaltet man hingegen zwischen verschiedenen Audio-Quellen hin und her.



Preis und Verfügbarkeit

Was der LG OLED Flex LX3 kosten wird und wann er im Handel erscheint, ist zurzeit noch unklar. Wer sich selbst ein Bild vom LG LX3 machen will, muss den Messestand des Herstellers auf der IFA 2022 besuchen.