Der Hersteller Stanley 1913 ruft einige seiner Reisebecher zurück. Hintergrund ist ein Problem mit dem Gewinde der Deckel, die bei Hitze und zu hohem Drehmoment schrumpfen könnten. Durch diesen Fehler könnte sich der Deckel bei Gebrauch lösen, was eine erhebliche Verbrennungsgefahr darstellen kann, wenn sich heiße Getränke im Isolierbecher befinden.
Von diesem Rückruf betroffen sind die Deckel der Stanley-Cups Switchback und Trigger Action. Achtung: im Artikel auf Produktwarnung.eu ist vom Becher “Serpentine” die Rede. Dies scheint allerdings ein Fehler zu sein, ein Produkt mit diesem Namen gibt es von Stanley 1913 derzeit nicht.
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Folgende Reisebecher von Stanley sind betroffen
Stanley Switchback
- 354ml / 12 oz – Produktnummer 20-01437, 20-02363
- 384ml / 13 oz – Produktnummer 20-02363
- 473ml / 16 oz – Produktnummer 20-01436, 20-02354, 20-02211
Trigger Action
- 250 ml – Produktnummer 20-02824
- 354 ml / 12 oz (schlank) – Produktnummer 20-02825, 20-02779
- 354 ml / 12 oz 20-02454- Produktnummer 20-02033
- 473 ml / 16 oz – Produktnummer 20-02957, 20-02030, 20-02745, 20-02453
- 591 ml / 20 oz – Produktnummer 20-02746, 20-02034
Die jeweilige Produkt-ID befindet sich auf der Unterseite des Isolierbechers.
Der zweite Rückruf in kurzer Zeit
Der Kult-Becher Stanley hat zuletzt keinen besonders guten Lauf. Erst im Dezember 2024 waren weltweit Trinkgefäße der Marke zurückgerufen worden. Damals war der Trinkbecher Stanley Quencher betroffen. Hier soll es zu Materialfehlern gekommen sein, die gesundheitsschädliche Stoffe freisetzen konnten. Insbesondere Schwermetalle konnten aus Deckel und Trinkhalm austreten, weshalb zwischen 2023 und 2024 produzierte Chargen des Stanley Quencher H2.0 zurückgerufen wurden.