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Acer Predator Helios 300: Gaming-Notebook mit 3D-Bildschirm & mehr

Erinnerung an einen alten Handheld: Acer präsentiert zwei spannende Gaming-Notebooks, wovon eins mit 3D-Technik ausgestattet ist. Die Infos!

Zwei Acer Gaming-Notebooks vor rötlichem Hintergrund.
© Komarov Egor / Unsplash, Acer

Mit der Gamescom 2022 findet zurzeit die größte Spiele-Messe der Welt in Köln statt. Das nehmen viele Hersteller zum Anlass, ihre Neuheiten im Bereich Gaming zu präsentieren. Auch Acer ist mit von der Partie. Mit dem Acer Predator Helios 300 SpatialLabs Edition bringt der Hardware-Hersteller ein Gaming-Notebook mit einem 3D-Bildschirm auf den Markt. Genau genommen kommt hier stereoskopisches 3D zum Einsatz. Die Technologie dürften Spielerinnen und Spieler am ehesten von der Handheld-Konsole Nintendo 3DS kennen. Darüber hinaus gibt es mit dem Acer Predator Triton 300 SE eine besonders schlanke mobile Zockermaschine. IMTEST fasst die wichtigsten Details zusammen.



Ein Bildschirm mit besonderer Tiefe

Um das 3D-Spielerlebnis bei dem Predator Helios 300 SpatialLabs Edition (PH315-55s) kommt eine Eye-Tracking- und eine Echtzeit-Rendering-Technologie zum Einsatz. Wie bei dem Nintendo 3DS ist keine Brille nötig, damit der Effekt sichtbar ist. Laut Acer verleiht das Objekten auf dem Bildschirm mehr Tiefe und erzeugt mehr Räumlichkeit. Bisher seien 50 Spiele mit der Technologie kompatibel. In Zukunft soll diese Zahl jedoch noch weiter steigen.

Das Display ist 15,6 Zoll respektive 36,6 Zentimeter groß und löst in 4K mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten auf. Für Antrieb sorgt in der stärksten Ausstattungsvariante ein Intel Core i9-Prozessor der 12. Generation, dem bis zu 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Die Bildberechnung übernimmt eine Nvidia GeForce RTX 3080. Kurzum: ein Rundum-sorglos-Paket für zukünftige Gaming-Highlights. Für 4K-Gaming auf externen Bildschirmen stehen an der Seite HDMI-2.1-Anschlüsse zur Verfügung. Für Maus und Tastatur gibt es USB-Anschlüsse.

Das Acer Predator Helios 300 SpatialLab Edition
Regt zum Ausweichen an: Objekte wie Raumschiffe sollen durch den 3D-Effekt direkt auf einen zufliegen. © Acer

Schlanke Zockermaschine

Das Acer Predator Triton 300 SE hat zwar keinen 3D-Bildschirm, soll sich dafür aber besser für den mobilen Einsatz eignen. Acer steckt die Technik in ein flaches Gehäuse, sodass der Laptop einfacher in einen Rucksack oder in eine Tasche passt. Etwas schlanker ist aber auch die Ausstattung. Zwar kommt auch hier wahlweise ein Core-i9-Prozessor aus Intels 12. Generation zum Einsatz, aber bei der Grafik-Leistung gibt es Abstriche. Die stärkste Ausstattungsvariante ist “nur” mit einer Nvidia GeForce RTX 3060 bestückt. Das reicht, damit aktuelle Spiele flüssig laufen – wenngleich auch vielleicht nicht auf den höchsten Grafik-Einstellungen.

Kein 3D heißt aber nicht, dass Acer sich bei dem Display nichts überlegt hat. Bei dem 16:10 Bildschirm kommt wie bei vielen Fernsehern die angesagte Bildschirmtechnik OLED zum Einsatz. Damit verspricht Acer bessere Kontraste und noch natürlichere Farbdarstellung. Für schnelle Netzwerkverbindungen – auch unterwegs – ist ein modernes WiFi-6-Modul an Bord. Wie bei der anderen Predator-Neuheit gibt es an den Seiten modernste HDMI- und USB-Schnittstellen. Andere wichtige Angaben – etwa die Akkulaufzeit oder die Ladedauer – hat Acer noch nicht geteilt.

Acer Predator Triton 300 SE
Schlicht: Von außen könnte man glatt annehmen, dass es sich nicht um ein Gaming-Notebook handelt. © Acer


Preis und Verfügbarkeit

Das Predator Helios 300 SpastialLabs Edition (genaue Modellbezeichnung: PH315-55s) soll ab dem vierten Quartal 2022 erhältlich sein. Kostenpunkt: 3.499 Euro. Ein stolzer Preis, bedenkt man jedoch die eingebauten Komponenten und die neue Display-Technologie, könnte das schon gerechtfertigt sein.

Das schlanke Pendant Predator Triton 300 SE (genaue Modellbezeichnung PT314-52s) soll auch ab dem vierten Quartal 2022 erhältlich sein. Preislich geht es bei 1.799 Euro los.