Heute startet der Vorbestellungszeitraum für die neue Anker 767 PowerHouse. Auf der Anker Webseite kann man sich per E-Mail-Adresse registrieren und erhält dafür im Gegenzug einen Rabatt auf den späteren Kaufpreis. Zudem nimmt man automatisch an einem Gewinnspiel für eine Anker Powerbank im Wert von knapp 50 Euro teil.
Was die neue Rollkoffer-Powerstation kann, hat IMTEST bereits getestet.
Inhaltsverzeichnis
Der große Powerstations-Vergleich: 14 Modelle im Test
Welche Powerstation ist die richtige für jeden Zweck?
Die Anker 767 PowerHouse im Test: Wie viel Power steckt im Rollkoffer?
Die Anker 767 PowerHouse ist ein echtes Kraftpaket. Mit ihren 2048 Wattstunden Akku-Kapazität gehört sie eindeutig zu den großen Power Stations. Dank hoher Ausgangsleistung kann sie zudem nicht nur Kleingeräte betreiben oder mobile Endgeräte aufladen. Auch richtige Energiefresser, wie Wasserkocher, Haartrockner oder Espressomaschinen, können die Anker 767 PowerHouse nicht schrecken.

Welche Geräte kann die Anker Powerstation betreiben?
Für die Energieversorgung von Haushalts- oder mobilen Endgeräten bietet die Anker 767 PowerHouse verschiedene Anschlüsse. Neben drei üblichen Haushalts-Steckdosen für Schuko-Stecker, gibt es auch 2 USB-A- und 3 USB-C-Buchsen sowie die Möglichkeit, Geräte per KFZ-Stecker anzuschließen. Um die diversen Anschlüsse auch in der Dunkelheit finden zu können, verfügt die Powerstation zudem über eine integrierte Lampe. Der Leuchtstreifen kann in drei verschiedenen Helligkeitsstufen genutzt werden oder auch als SOS-Signallicht dienen.
Wie lange die Powerstation übliche Geräte theoretisch betreiben kann beziehungsweise wie oft sie diese in der Theorie aufladen kann, ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
Gerät (Akku-Kapazität bzw. Leistung) | Anzahl Aufladungen bzw. Betriebsdauer |
Smartphone (10 Wattstunden) | 205 Male |
Drohne (20 Wattstunden) | 102 Male |
Notebook (60 Wattstunden) | 34 Male |
E-Bike (500 Wattstunden) | 4 Male |
Ventilator (25 Watt) | 82 Std. |
Kühlbox (50 Watt) | 41 Std. |
TV (100 Watt) | 20,5 Std. |
Spülmaschine (500 Watt) | 4 Std. |
Espressomaschine (1.200 Watt) | 1,75 Std. |
Kochplatte (1.500 Watt) | 1,5 Std. |
Haartrockner (2.000 Watt) | 1 Std. |
Viel Leistung braucht viel Muskelkraft
Die große Power der Station macht sich auch im Gewicht bemerkbar. Ganze 30,5 Kilogramm wiegt die Anker 767 PowerHouse. Um sie aber weiterhin mobil einsetzen zu können, hat sie zwei stabile Räder und einen ausziehbaren Griff. Dadurch kann sie, ähnlich wie ein Rollkoffer, gezogen werden und man muss sich keinen Bruch heben.

Die Anker 767 PowerHouse im Härtetest
Im IMTEST-Labor wurde die neue Powerstation von Anker auf die Probe gestellt. Mehrere Endgeräte mussten gleichzeitig und dauerhaft betrieben werden. In diesem Härtetest hielt die 767 PowerHouse 15:55 Std:Min durch. Das ist ganz ordentlich, aber deutlich weniger als rechnerisch möglich sein sollten. In der Theorie hätte sie etwa 25 Stunden durchhalten können. Das schaffte zum Beispiel die Bluetti AC200Max mit gleicher Kapazität im Test.
Bluetti AC200Max im Test: Mobiles Strom-Kraftwerk
Das Kraftwerk unter den Power Stations mit integriertem Solargenerator.
Was sind weitere Besonderheiten der Anker 767 PowerHouse?
Anker bewirbt die neue Powerstation – abgesehen von ihrem auffälligen Design – vor allem mit der kurzen Ladedauer und der langen Lebenszeit. IMTEST hat untersucht, was es damit auf sich hat und was das Gerät sonst noch kann.
Fixe Aufladung und lange Nutzungsdauer
Dank hoher Ladeleistung kann der Akku der Anker 767 PowerHouse trotz seiner Größe sehr schnell aufgeladen werden. An der Steckdose brauchte die Powerstation nur knapp eineinhalb Stunden (1:26 Std:Min). Per Solarpanel soll die Aufladung in 2,5 Stunden möglich sein – sofern man fünf Panels mit je 200 Watt Leistung anschließt und ideale Bedingungen herrschen.

Hier ist allerdings etwas Vorsicht geboten, denn nach wie vor sind weder Powerstation noch Solarpanels wasserdicht. Wer seine Anker 767 PowerHouse also beim Laden im Garten vergisst und einen Regenschauer mitnimmt, kann sie vermutlich nicht sehr lange nutzen. Gibt man allerdings Acht, verspricht Anker eine lange Lebensdauer. Zehn Jahre soll man die Powerstation auch bei täglichem Gebrauch nutzen können. Auf fünf davon gibt der Hersteller zudem Garantie.
App-Steuerung
Ganz neu ist außerdem, dass die Anker Powerstation jetzt auch per App gesteuert werden kann. So kann die Powerstation zum Beispiel zum Aufladen mit Solarpanels in den Garten gestellt werden, ohne dass man zur Überprüfung des Ladevorgangs immer hinlaufen muss. Stattdessen kann man ganz einfach auf dem Smartphone nachschauen, wie weit der Akku bereits aufgeladen ist.

Damit zieht Anker mit Mitbewerbern wie EcoFlow oder Bluetti gleich, die bereits eine App-Steuerung ihrer Geräte integriert haben. Unabhängig vom Hersteller funktionieren bisher alle Apps per Bluetooth-Verbindung. Vorteil: Es muss nicht das heimische WLAN-Netzwerk verbunden und genutzt werden. Nachteil: Die Reichweite ist begrenzt. Zu groß darf der eigene Garten für das Feature also nicht sein.
Test-Duell: Ecoflow Delta 2 gegen Jackery Explorer 1000 Pro
Welche Powerstation mehr zu bieten hat, zeigt der Test.
Einführung mit Rabatt-Aktion
Der Verkauf der Anker 767 PowerHouse soll erst am 05. Dezember starten. Vorab kann man die Powerstation aber schon vorbestellen. Damit das möglichst viele tun, hat sich Anker einen finanziellen Anreiz ausgedacht. Wer sich zwischen dem 14.11. und dem 04.12. auf der Webseite registriert, soll einen 500 Euro-Gutschein erhalten. Dieser soll sowohl im Anker-Webshop als auch auf Amazon gültig sein. Dadurch reduziert sich der Preis für die Powerstation auf 2.199 Euro. Das zugehörige 200 Watt-Solarpanel soll 599 Euro kosten.
Fazit
Die Anker 767 PowerHouse ist eine Powerstation mit integriertem Solargenerator. Sowohl per Steckdose als auch per Solarpanel kann der große Akku sehr schnell aufgeladen werden. Im IMTEST-Labor zeigte die Powerstation insgesamt eine gute Leistung. Die Lebensdauer soll zudem hoch sein, wofür der Hersteller auch eine lange Garantiezeit gibt. Besonderes Highlight: Das Rollkoffer-Design zum leichteren Transport des 30,5-Kilogramm Geräts.
- PRO
- Mobilität trotz hohem Gewicht, kurze Ladedauer, hohe Lebensdauer, lange Herstellergarantie.
- KONTRA
- Größere Investition, hohes Gewicht.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,4
Hinweis: Seit 2023 testet IMTEST Powerstations in vier verschiedenen Kategorien. Die Anker 767 PowerHouse fällt in die Kategorie IV (über 2.000 Euro). Im Vergleich zum bisherigen Testergebnis verändert sich die Note daher von 1,7 auf 2,4.
Eine genauere Erklärung findet sich auch im großen Vergleichstests.

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