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Die besten Regenjacken für E-Bike & Co: Diese Modelle halten dicht

Eine Regenjacke sollte in keinem Fahrrad-Gepäck fehlen.

Fahrradfahrende Personen mit Regenjacken auf einem zweigeteiltem Bild
© Luca J, Spal / Unplash, Pexels

Regenjacken für E-Bike- und Fahrradfahrer müssen vor allem eines sein: wasserdicht. IMTEST hat daher für dieses Kaufratgeber nur solche Jacken ausgewählt, die – laut Hersteller – dieses Attribut erfüllen. Dass eine als wasserdicht, sprich regenabweisende, Jacke nach einer längeren Tragzeit oder mehrmaligen Wäschen auch “undicht” werden kann, hat IMTEST bereits in einem Test ermittelt.

Sportliches Radfahren, Fahrten ins Büro oder zum Arbeitsplatz sowie Touren per E-Bike im Urlaub. Hierfür gibt es mittlerweile spezielle Regenjacken. Sie erfreuen sich zudem großer Beliebtheit. Alle in diesem Ratgeber vorgestellten Jacken gibt es sowohl in einer Ausführung für Damen als auch für Herren. Neben der Wasserdichtigkeit liegt ein weiterer Fokus auf dem Komfort. Denn je häufiger eine Regenjacke getragen wird, desto wichtiger sind ein guter Schnitt sowie eine hohe Material-Qualität.

Person von hinten, trägt eine blaue Regenjacke und hat die Kapuze auf
Die Motion Wind Jacket eignet sich sowohl für sportliche Einsätze sowie für den urbanen Radfahrer. © Poc

Das sollten Regenjacken für E-Biker und Radfahrer bieten

Ohne eine wetterfeste Jacke sollte kein Radfahrer im Herbst oder Winter aufbrechen – das gilt auch bei Touren im Frühling und Sommer. Je nach Wetter und Tour kann man etwa zwischen einer wärmenden Softshelljacke mit wind- und wasserabweisenden Eigenschaften oder einer gefütterten Regenjacke wählen, die absolut wasserdicht ist. Empfehlenswert sind bei beiden Varianten Unterarm-Öffnungen, die bei Bedarf für etwas Abkühlung während der Fahrt sorgen.

Ganz gleich, ob die Rad-Fahrenden unterwegs einen Helm tragen oder nicht, sollten die Regenjacken eine Kapuze haben. Auch wasserdichte Taschen für das Smartphone, InEar-Kopfhörer oder das Portemonnaie sind essentiell.

Spezielle Regenjacken fürs Fahrradfahren

Für die Outdoor-Branche sind Regenjacken für Fahrradfahrende ein wichtiges Thema. Solche Jacken sind speziell geschnitten und mit radspezifischen Details ausgestattet. Der Schnitt ist je nach persönlicher Vorliebe mehr oder weniger körperbetont. Je weiter die Jacke, desto mehr flattert sie im Fahrtwind. Die Rückenpartie einer Fahrrad-Regenjacke ist in der Regel länger geschnitten, genau wie bei Fahrradtrikots, und schützt damit den gesamten Rücken auch bei einer nach vorne geneigten Sitzposition.

Rennradfahrer unterwegs bei Regen auf einer Strasse, die durch einen Wald führt.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Ausgestattet mit einer wetterfesten Jacke und Hose, sowie regenabweisenden Schuhen und Handschuhen ist man auch in Herbst und Winter mit dem Rennrad gut unterwegs. © Luca J/Unsplash

Manche Fahrradjacken verfügen auch über eine “ausklappbare” Verlängerung am Rücken. Auch die Ärmel sind oft länger als bei herkömmlichen Regenjacken, damit die Handgelenke bei den ständig nach vorne ausgestreckten Armen auf dem Bike zuverlässig bedeckt sind.



Regenjacken für E-Bike und Fahrrad im Überblick

Mal ist es im Herbst noch warm wie im (Vor-) Frühling, mal aber wieder empfindlich kalt. Doch mit dem Wetter fällt eben auch die Entscheidung für eine dicke oder dünnere Regenjacke – jedenfalls wenn draußen (Rad-)Aktivitäten auf die Trägerin oder den Träger warten. Demnach sollte die Jacke der Wahl für bewegungsintensive Aktivitäten im Herbst, Winter und im Idealfall auch noch im Frühling einen zuverlässigen „Begleit“-, beziehungsweise auch Sichtschutz versprechen. Und auch wenn eine Jacke aus eher aus dünneren Materialien gefertigt ist, sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass unter sie zumindest noch ein etwas dickerer Pullover passt.

gelbe Regenjacke von Odlo
An dunklen und grauen Tagen ist es besonders wichtig, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt wird. Grelle Farben, wie hier bei der Regenjacke von Odlo, eignen sich als Begleiter in der Großstadt besonders gut. © Odlo

Das sollte auch für Regenjacken klappen, die ein kleines Packmaß haben. Wie beispielsweise das Modell Hummvee Lite wasserdichte Jacke II von Endura. Der Hersteller verspricht eine Jacke für Herren, die wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv ist. Für die Wasserdichtigkeit sollen unter anderem vollständig versiegelte Nähte sorgen. Die Jacke besteht zudem aus 2,5 Lagen, ist hinten länger geschnitten, soll PFC frei sein, besitzt eine kleine Tasche sowie reflektierende Elemente. Eine sogenannte Sturmlasche hinter dem Frontreißverschluss lässt laut Hersteller keinen Wind durch. Kosten: 119,99 Euro.

Regenjacken von Endura

Für Damen kommt vom Hersteller Endura etwa die Hummvee wasserdichte Kapuzenjacke in Betracht. Für 139,99 Euro vereint sie ein wasserdichtes, atmungsaktives 2-Lagen- Gewebe und Liner aus Mesh. Das soll laut Hersteller für Komfort gepaart mit “Style und Performance” sorgen. Ihr zweilagiges Material wirkt wasserabweisend und außerdem schweißabtransportierend. Eine zusätzliche Belüftung an den, mit Reißverschlüssen versehenen, Lüftungsschlitzen unter den Achseln verspricht eine gute Temperaturregelung bei jedem Fahrtempo.

Regenjacken von Jack Wolfskin

Die neue Bike Commute 2.5l jkt von Jack Wolfskin ist eine wasserdichte Regenjacke, die für das tägliche Pendeln ausgerichtet ist. Dank Unterarmbelüftung soll der sie tragende Fahrer nicht ins Schwitzen kommen. Zudem hat sie zwei praktische Front-Reißverschlusstaschen für den Schlüssel oder ähnliches, die schnell zu erreichen sind. Darüber hinaus ist die Bike Commute leicht, klein verstaubar und soll sich angenehm weich anfühlen. Laut Jack Wolfskin besteht sie komplett aus recycelten Materialien, mit einem Preis von 219,95 Euro ist sie allerdings kein Schnäppchen.

Für Damen gibt es vom gleichen Hersteller für 319,95 Euro beispielsweise die Hardshell Fahrrad-Regenjacke Morobbia 3l Jkt W. Die laut Hersteller selbst widrigsten Wetterbedingungen im Sattel trotzen soll. Dafür ist diese Sturmjacke aus Texapore Ecosphere Pro Stretch-Material gefertigt. Dank des Stretchanteils soll die Jacke für eine gute Beweglichkeit auf dem Rad sorgen. Ihr Rücken ist zudem etwas tiefer geschnitten, die feste Kapuze ist verstellbar und während der Fahrt kann einfach auf die beiden Brusttaschen zugegriffen werden.



Mountainbike-Jacken von Specialized

Der US-amerikanische E-Bike- und Fahrrad-Hersteller Specialized hat mit der Men’s Trail Rain Jacket eine MTB-Regenjacke für 179 Euro im Angebot, die trotz ihres gewebten Materials aus 2,5 Lagen extrem atmungsaktiv und gleichzeitig absolut wasserdicht sein soll. Dank eines lockeren Schnitt soll sich die Regenjacke sowohl abseits befestigter Pisten als auch in der Stadt bewähren. Vollständig abgeklebte Nähte sollen das Eindringen von Wasser verhindern und die Jacke über Jahre hinweg trocken und geschützt halten. Für Damen gibt es zum Beispiel die aus dreilagigen Webstoff gefertigte Women’s Trail Rain Jacket – die ähnliche Anforderungen wie die Men’s Trail Rain Jacket meistern soll. Ihr Preis: 230 Euro.

Gore-Tex vs. Wind, Regen und Schnee

Gorewear, ein aus Deutschland stammenden Hersteller von regendichter Sportkleidung, verspricht für seine Produkte 100-prozentigen Schutz vor Nässe. Dafür bezeichnet Gorewear seine verwendete Materialtechnologie nicht nur als wasserdicht, sie soll auch den Körper vor Überhitzen schützen, indem sie atmungsaktiv und zugleich leicht ist. Für 139,97 Euro kommt etwa die C3 Gore-Text Paclite Kapuzenjacke für Herren ins Spiel. Damen dürfen sich aus der Gorewear-Kollektion etwa über die Endure Gore-Tex Jacke freuen. Eine, laut Hersteller, “unglaublich leichte, dauerhaft wasserdichte Jacke mit einer Kapuze”. Die sogar über einen Fahrradhelm passen soll. 249,95 Euro werden für den verlässlichen Wetterschutz für jede Jahreszeit (so Gorewear) aber fällig.



Nachhaltig gefertigte Regenjacken

Vom Anbieter Elkline gibt es mit der Urban Bike (239,95 Euro) eine Fahrrad-Regenjacke für Herren, die mit 2-Lagen-Material aus Polyester-Baumwollmix mit wind- und wasserdichter Membran und gepeachter Oberfläche gefertigt ist. Dabei besteht das Futter aus recyceltem Polyester. Patagonia hat die wasserdichte Women’s Dirt Roamer Jacket in einem in einem Fair Trade Certified-Betrieb in Vietnam fertigen lassen. Die 250 Euro teure Kapuzen-Regenjacke besteht aus atmungsaktiven Stretch-Material aus 100% Recycling-Nylon, das uneingeschränkte Beweglichkeit bieten und Unterarm-Zipper überflüssig machen soll.

PFC-freie Regenjacken von Vaude

Der deutsche Hersteller Vaude führt mit der Escape Bike Light Regenjacke Damen ein Modell (120 Euro) in seinem Sortiment für Fahrrad- und E-Bike-Regenjacken, das auf eine leichte 2 Lagen-Fertigung mit dünnem Netzfutter setzt. Außerdem ist es mit reflektierenden Elementen ausgestattet und “ihre” aufrollbare Kapuze lässt sich im Kragen verstauen. Das Material der Jacke wird laut dem Hersteller umweltschondend nach dem bluesign-Standard hergestellt. Außerdem wird die Escape Bike Light Regenjacke mit Eco Finish umweltfreundlich wasserabweisend ohne Fluorcarbone (PFC) gefertigt. Das Vaude Green Shape-Label steht dabei überdies für ein umweltfreundliches, funktionelles Produkt aus nachhaltigen Materialien. Für Herren gibt es von diesem Hersteller beispielsweise die Simony IV 2,5-Lagen Regenjacke Herren (230 Euro), die vergleichbar klimafreundlich gefertigt wird.


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