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Wintervorsorge: Smarte Heizkörperthermostate im Überblick

So helfen eQ-3, Tado, Bosch und Co. beim effizienten Heizen.

Heizkörperthermostat von homematic.
© homematic

Von Bosch: Smartes Heizkörperthermostat II
  • Kombinierbar mit Zigbee-Geräten anderer Hersteller
  • Erweiterbar mit Tür- und Fensterkontakten, die auch Einbruchmeldungen geben
  • Offset-Modus einstellbar
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant

Die smarten Heizkörperthermostate von Bosch gehören zur Smarthome-Welt der Marke und sind entsprechend mit weiteren Produkten erweiterbar – darunter auch Tür- und Fensterkontakte, die zudem bei Erschütterungen Meldungen zu Einbruchversuchen geben. Außerdem sind die Heizthermostate mit Geräten anderer Hersteller wie Philips Hue erweiterbar, da sie den Funkstandard Zigbee beherrschen.

Eve Thermo für Apple-Nutzer

  • Erweiterbar mit anderen Produkten von Eve
  • Offset-Modus und Geofencing einstellbar
  • HomePod oder Apple TV für vollen Funktionsumfang notwendig, ansonsten erfolgt Steuerung über App auf iOS-Geräten
  • Kompatibel mit Siri

Aktuell richtet sich Eve mit seinen smarten Heizkörperthermostaten und anderen Smarthome-Produkten an Apple-Nutzer, da es die App zur Steuerung nur für iOS gibt. Auch ist ein HomePod oder Apple TV notwendig, um alle Funktionen nutzen zu können. Dies soll sich aber bald ändern. Eine Android-App wurde für 2023 angekündigt, und nach und nach sollen alle Eve-Produkte auch mit dem übergreifenden Smarthome-Standard Matter ausgestattet werden, an dessen Entwicklung sowohl Apple als auch Google und Amazon beteiligt sind.

DUnkles Smartphones mit geöffneter Heiz-App n Händen von Mann, der auf Sofa sitzt
Noch gibt es die App für die smarten Heizkörperthermostate von Eve nur für iOS. Dies soll sich aber bald ändern. © Eve
  • Erweiterbar mit anderen Smarthome-Produkten von TP-Link
  • Offset-Modus einstellbar
  • Bis zu 32 Heizkörperthermostate über einen Hub steuerbar
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant

Wie Eve ist TP-Link schon dabei, seine Produkte fürs Smarthome – inklusive den smarten Heizkörperthermostaten – für den umfassenden Standard Matter vorzubereiten, um in Zukunft eine hohe und einfache Erweiterbarkeit und Steuerung zu erreichen. Aktuell gibt es ein paar Smarthome-Geräte des Herstellers, die über den Hub in das System integriert werden können.



Shelly TRV über WLAN

  • Benötigt keine Bridge oder einen Hub
  • Mit Offset-Modus
  • Steuerung von Wärmepumpe und Heizkessel möglich
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant

Die smarten Heizkörperthermostate von Shelly brauchen keine zusätzliche Bridge oder einen Hub, denn sie sind über das WLAN und Bluetooth mit der App für Android und iOS verbunden. Über diese lassen sich die Heizthermostate in vollem Umfang steuern und einstellen. Auch wenn es die App für iOS-Geräte gibt: Mit Apples Sprachsteuerung Siri kann Shelly nichts anfangen. Neben den Thermostaten bietet Shelly eine umfangreiche Produktwelt für Smarthome-Anwendungen jeglicher Art.

Smarte Heizkörperthermostate von Danfoss

  • Kombinierbar mit Zigbee-Geräten anderer Hersteller
  • Mit Offset-Modus
  • Erweiterbar mit anderen Raumklima-Produkten von Danfoss
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant

Das dänische Traditionsunternehmen Danfoss für Kälte- und Wärmetechnik bietet mit „Ally“ ebenfalls smarte Heizkörperthermostate an. Diese funken mit dem Standard Zigbee und können so mit Zigbee-Geräten anderer Hersteller kombiniert werden. Danfoss selbst hat noch einen Raumsensor und Hauptregler für die zentrale Heizungssteuerung im Angebot. Für die Nutzung und eine Systemerweiterung ist ein Gateway des Herstellers erforderlich.

Smarte Heizkörperthermostate in großer Auswahl mit ähnlichen Funktionen

Die Auswahl an smarten Heizkörperthermostaten ist groß. Dabei ähneln sie sich in Funktionen und Steuerung sehr. Und zumindest für die Modelle, die IMTEST geprüft hat, gilt, dass sie ihre Aufgabe ähnlich gut machen. Die Unterschiede liegen im Detail, wie die Kompatibilität zu Sprachassistenten und Betriebssystemen, Funkstandards und Erweiterungsoptionen.

Wer in Zukunft sein ganzes Haus smart gestalten möchte, für den ist Homematic IP mit seinen zahlreichen Erweiterungen empfehlenswert – oder Geräte von Herstellern, die den Matter-Standard anstreben wie Eve und TP-Link. Aber auch mit dem Funkstandard Zigbee ist bereits viel an Freiheit und Systemerweiterungen gewonnen. Wichtig ist außerdem, dass bis auf Shelly, Fritz!Dect und Eve Thermo alle vorgestellten Heizthermostate eine zusätzliche Bridge oder ähnliches des Herstellers benötigen. Diese verursachen zusätzliche Kosten.

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