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Anker Everfrost startet Kampagne bei Kickstarter

Ankers mobilen EverFrost-Kühlgeräte soll es jetzt auf Kickstarter geben.

Mehrere Personen an einem Camping-Esstisch im Freien. Im Vordergrund die Anker EverFrost Kühlbox.
Ein ausziehbarer Griff dient sowohl bei den Anker EverFrost-Geräten als auch bei der EcoFlow Glacier der besseren Transportierbarkeit. © Anker Innovations

Noch ist es Draußen auch so schon kalt genug, um Lebensmittel kühl zu halten oder sogar Wasser einzufrieren. Doch sobald die Temperaturen wieder steigen und es auf den Sommer zugeht, kann eine Kühlbox unerlässlich sein. Am Strand oder beim Camping möchte man das Essen schließlich auch frisch halten und sich zwischendurch gegebenenfalls eine kühle Erfrischung gönnen. Anker startet jetzt die Anker EverFrost Kühlbox als Crowdfunding-Projekt auf der Website Kickstarter. Es soll sich dabei um den „bislang ausdauerndsten mobilen Kühl- und Gefrierschrank auf dem Markt“ handeln. Sogar Speiseeis soll darin tiefgekühlt bleiben.



Update vom 23. März 2023: Anker EverFrost bei Kickstarter

Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne kann man die EverFrost Kühlbox bereits kaufen. Zu beachten ist dabei, dass man bei einem Crowdfunding-Projekt das Risiko eingeht, dass sich der Auslieferung Hindernisse in den Weg stellen können. Manchmal gelingt es den Initiatoren nicht, das Produkt wie geplant fertig zu stellen. In diesem Fall kann es sogar sein, dass man als Käufer leer ausgeht. Wer das Risiko in Kauf nehmen möchte, bekommt die Geräte zu einem reduzierten Preis mit 45 Prozent Rabatt. Für das 33-Liter Modell zahlt man ab 403 Euro. Laut der Unverbindlichen Preisempfehlung beträgt der Normalpreis 734 Euro. Für das Modell mit 43 Litern Fassungsvermögen sind es 431 Euro. Ohne den Rabatt würde diese Kühlbox 780 Euro (UVB) kosten. Anker plant im Juni mit den ersten Auslieferungen.  

Diese drei Modelle gehören zur EverFrost-Serie

Anker präsentiert mit der EverFrost-Kühlboxen-Reihe gleich drei Geräte auf einmal. Sie unterscheiden sich vor allem in der Größe beziehungsweise der Aufteilung. Das kleinste Modell hat ein Fassungsvermögen von 33 Litern. Das bedeutet laut Anker, dass etwa 38 normale Getränkedosen (0,33 Liter) darin verstaut werden können.

Ein schematische Bild einer durchsichtigen Kühlbox, in der Getränkedosen zu sehen sind.
Zur besseren Vorstellung gibt Anker nicht nur das Nenn-Füllvolumen an, sondern auch, wie viele Getränkedosen in die neuen Kühlboxen passen. © Anker Innovations

Die mittlere EverFrost soll 43 Liter, also ungefähr 54 Getränkedosen fassen können. Die große Anker-Kühlbox wartet mit 53-Litern Volumen auf, was für 62 Getränkedosen reichen soll. Während die kleineren Modelle nur ein Fach besitzen, ist bei der L-Kühlbox eine Unterteilung in zwei Fächer vorgesehen. Dadurch soll gleichzeitiges Kühlen und Einfrieren möglich sein. Somit kann Anker damit auch mit Konkurrent EcoFlow mithalten, der bei seiner neuen Glacier-Kühlbox damit wirbt, Eiswürfel herstellen zu können. Wie viel Stauraum die EcoFlow Glacier bietet, ist allerdings noch nicht bekannt.

Die EcoFlow Glacier Kühlbox in einem Camping-Setting.
Der EcoFlow Glacier wird als branchenweit erster mobiler Kühlschrank beworben, der auch einen Eiswürfelbereiter beinhaltet. Jetzt zieht Anker nach. © EcoFlow

Das sollen die neuen Kühlboxen können

Der 299-Wattstunden-Akku der Anker EverFrost Kühlboxen soll den Inhalt der Box für bis zu 42 Stunden kühlen können. Genauer: Die kleine EverFrost (33 Liter) schafft unter idealen Bedingungen 42 Stunden, die mittlere Kühlbox (43 Liter) soll knappe 36 Stunden durchhalten und die große EverFrost (53 Liter) etwa 27 Stunden. In der Kühlbox sollen Lebensmittel und Getränke dabei in nur 30 Minuten von warmen 25 °C auf Nulltemperatur abgekühlt werden können. Ein besonderer Clou ist, dass der Akku austauschbar ist. So kann gegen einen bereits aufgeladenen Akku getauscht werden, während der leere an die Steckdose kommt.

Zum Vergleich: Die EcoFlow Glacier soll mit 297 Wattstunden beinahe genauso viel Akku-Kapazität bieten, hält laut Hersteller aber nur 24 Stunden zur Versorgung des mobilen Kühlschranks durch. Dafür hat sie einen Eiswürfelbereiter eingebaut, der innerhalb von nur 12 Minuten 18 Eiswürfel produzieren soll.

Um die Kühlboxen möglichst mobil zu machen, haben sowohl die EverFrost-Modelle von Anker als auch die EcoFlow Glacier einen ausziehbaren Griff. So können die mobilen Kühlschränke wie ein Rollkoffer hinterhergezogen werden, statt mühsam hochgehoben werden zu müssen. Anker trumpft beim Griff zusätzlich damit auf, dass er auch als Abstellfläche oder kleiner Tisch genutzt werden kann.

Mehrere Personen an einem Camping-Esstisch im Freien. Im Vordergrund die Anker EverFrost Kühlbox.
Ein ausziehbarer Griff dient sowohl bei den Anker EverFrost-Geräten als auch bei der EcoFlow Glacier der besseren Transportierbarkeit.
Ein Produktbild des Ecoflow Glacier vor einem weißen Hintergrund.
Ein ausziehbarer Griff dient sowohl bei den Anker EverFrost-Geräten als auch bei der EcoFlow Glacier der besseren Transportierbarkeit.

Wichtig zu erwähnen ist zudem noch der nachhaltige Gedanke der neuen Kühlboxen. Sowohl die Anker EverFrost-Modelle als auch die EcoFlow Glacier können per Solarmodul aufgeladen werden. Mit passender App kann die Auf- und Entladung zudem überwacht werden. Ankers Kühlboxen sollen darüber hinaus auch Anschlüsse für mobile Endgeräte parat haben. Dadurch können sie die zusätzliche Funktion einer Power Station übernehmen.

Preise und Verfügbarkeit

Weder Anker noch EcoFlow haben bisher Preise oder konkrete Daten für den Verkaufsstart genannt. Es ist aber davon auszugehen, dass beide Kühlbox-Varianten noch im Frühling auf den Markt kommen werden – rechtzeitig zum Beginn der Camping-Saison.


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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.