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Apple AirPods Pro 2: Infos, Preise, Daten zum neuen In-Ear!

Die neuen Apple AirPods Pro 2 sehen aus wie der Vorgänger, sollen aber besser klingen und länger Musik spielen.

Die AirPods Pro 2 vor Sternenhintergrund.
© IMTEST, Apple

Apple zeigte auf seiner Keynote am 07. September 2022 drei neue Produkte und sein neues Betriebssystem iOS 16. Neben dem neuen, heiß ersehnten iPhone 14 enthüllte man auch endlich die zweite Generation der AirPods Pro. Apples beste In-Ear-Kopfhörer erfreuen sich seit Jahren enormer Beliebtheit. Das Nachfolgermodell will jetzt mit noch besserem Klang und stärkerem Akku an den Erfolg anknüpfen. IMTEST hat alle Infos zum den neuen In-Ears!

Apple AirPods Pro 2: Bekanntes Design

AirPods Pro 2
Mit Antennensteg: Die neuen AirPods Pro 2. © Apple

Rankten sich anfangs noch Gerüchte um eine neue “Bud”-Form ohne länglichen Antennensteg, gibt es nun die Entwarnung: Apple ändert am beliebten Design vorerst nichts. Die AirPods Pro 2 sehen nahezu genau so aus, wie ihr Vorgänger. Anders verhält es sich mit der Ladebox: Die besitzt jetzt einen eigenen Lautsprecher, um sie besser auffindbar zu machen, sollte sie einmal verloren gehen. Zudem kann jeder einzelne Kopfhörer nun ein separates Ton-Signal aussenden. Das Ladecase ist jetzt auch mit der Ladestation der Apple-Watch kompatibel. Schade: Apple setzt weiterhin auf den lightning-Anschluss, statt auf USB-C. Wer mag, kann jetzt außerdem eine kleine gewebte Schlaufe an der Ladebox seiner AirPods Pro 2 befestigen.

Apple AirPods Pro 2: Neuer Sound

AirPods Pro 2
Das Ladecase ist nun mit dem Ladegerät der Apple Watch kompatibel und besitzt einen Lautsprecher. © Apple

Während sich von außen nicht viel getan hat, sieht es von Innen anders aus: Unter der Haube der Air Pods Pro 2 arbeitet nun ein neuer H2-Chip. Außerdem verbaut Apple fortan Low Distortion-Audio-Treiber für detailreichere Musik mit umfangreicheren Frequenzbereichen.

Mit den AirPods Pro 2 hält Apples Spatial Audio Einzug in den In-Ear-Bereich. Die 3D-Sound-Funktion erlaubt räumlichen Klang, der dank personalisiertem Spatial Audio noch besser werden soll: Mit iOS 16 lassen sich nämlich künftig die Ohren vermessen. So sollen Nutzerinnen und Nutzer ihr Spatial Audio-Erlebnis besser für ihre eigenen Lauscher individualisieren können.

Besseres ANC für AirPods Pro 2

Auch an der aktiven Geräuschunterdrückung hat man geschraubt: Dank des H2-Chips soll die Effektivität im Vergleich zum Vorgänger verdoppelt worden sein. Außerdem bietet Apple nun eine zusätzliche vierte Größe der Silikonaufsätze der Kopfhörer an, damit sie noch mehr Nutzerinnen und Nutzern gut passen.

AirPods Pro 2
Mit Touch: Die neue Steuerung der AirPods Pro 2. © Apple
AirPods Pro 2
Apple spendiert Käufern einen zusätzlichen Silikon-Nupsi. © Apple

Sollen doch mal Außengeräusche ans Ohr dringen, regeln die neuen AirPods ihren Transparenzmodus nun selbstständig. “Adaptive Transparancy” nennt sich die neue Funktion. Die In-Ears passen automatisch die Stärke des Transparenzmodus an die Stärke des Umgebungslärms an. Läuft man an einer Baustelle vorbei, feuern die Kopfhörer den krach also nicht mehr ungefiltert in den Gehörgang.

Eine schjöne Neuerung gibt es für die Steuerung: Zusätzlich zur Kneifbedienung über den Antennensteg gibt es jetzt auch eine neue Touch-Steuerung mit Wischgesten. Dadurch lässt sich etwa die Lautstärke der Kopfhörer regulieren. Top! Mit 6 Stunden Akkulaufzeit spendiert Apple den AirPods etwas zusätzlichen Saft. Das ist zwar nur eine Stunde mehr im vergleich zum Vorgänger, aber immerhin etwas. Mit Ladebox sollen insgesamt 30 Stunden Laufzeit möglich sein.

IMTEST-Einschätzung

AirPods Pro 2
Der H2-Chip soll die AirPods Pro 2 befeuern. © Apple

Endlich gibt es neue AirPods Pro! Konnte man den klassischen AirPods der dritten Generation noch vorwerfen, dass sie zu innovationsarm sind, so liefern die neuen AirPods Pro 2 immerhin ein Leistungs-Rundum-Paket. Aktive Geräuschunterdrückung, starker Akku und Spatial Audio für bessere Musik-Qualität klingen vielversprechend. Auch die neuen Funktionen der Ladebox sind eine nette Dreingabe, wenn auch nicht weltbewegend. Am Ende steht und fällt die Freude mit dem Preis: Apple veranschlagt 249 Dollar für die neuen Musikstöpsel. Das ist gewohnt happig – ob sich die Investition lohnt, klärt der Test auf IMTEST.de.

Gerüchte: Keine große Überraschung – Wenig neues?

Entgegen vieler fantasievoller Spekulationen (wie weiter unten im Artikel aufgelistet), deuten aktuelle Leaks darauf hin, dass Apples neuste AirPods wenig Neues mit sich bringen. In seinem wöchentlichen Newsletter schreibt der Bloomberg-Reporter und Apple-Experte Mark Gurman, dass die AirPods Pro 2 weder Gesundheitsmessung noch ein neues Design bekommen. Stattdessen soll das Ladecase die meisten Upgrades liefern: Apple verbaut dort mutmaßlich Lautsprecher und Mikrofone. Außerdem sollen auch die AirPods endlich den Sprung vom Lightning-Anschluss hin zu USB-C schaffen. Ob das stimmt? Das wird die Apple Keynote am 07. September um 19 Uhr zeigen.

Apple AirPods Pro 2 Leak
Mit Antennensteg oder ohne? Vermutlich kommen die Airpods Pro 2 nicht als Buds. © 52audio

Gerüchte: AirPods Pro 2 – Mehr Power im Inneren

Die bekannte Riege der auf Twitter vertretenen Apple-Analysten geht davon aus, dass die kommenden AirPods Pro 2 deutlich mehr Rechenleistung mitbringen. Ein neuer H2-Chip soll die Power liefern. Das würde Verbesserungen in den Bereichen Klangqualität, Geräuschunterdrückung (ANC), Transparenz-Modus, Siri und allgemein niedrigeren Latenzen bedeuten. Eine weitere wichtige Baustelle: Die Akkulaufzeit. Ein effizienterer Chip könnte hier kostbare zusätzliche Stunden Akkukraft mit sich bringen. Insbesondere im Vergleich zur Konkurrenz hinken Apples aktuelle AirPods Pro nämlich mit ihren knappen fünf Stunden ordentlich hinterher.



Gerüchte: AirPods Pro 2 – Weg mit dem Antennensteg

Im Gegensatz zu den klassischen AirPods, die Apple mittlerweile in der dritten Generation verkauft, haben die AirPods Pro seit ihrem Erscheinen 2019 noch kein Update erfahren. Die Kopfhörer zählen allerdings immer noch mit zu den Besten am Markt. Trotzdem wäre es einmal Zeit für eine Überarbeitung. Das dachten auch die klugen Köpfe der Seite Apple Insider und ersonnen ein Design ohne Antennensteg. Viele Konkurrenten wie Samsung oder Sony bieten schon länger True-Wireless In-Ears in der sogenannten Bud-Form an.

AirPods Pro 2
Könnten so die nächsten AirPods Pro aussehen? © Apple Insider

Bei der Designstudie entfernte man also lediglich den länglichen “Stamm” an der Unterseite der AirPods Pro. Dort befinden sich beim aktuellen Modell aber die Steuerelemente für die Musikwiedergabe. Eine Bud-Version müsste also eine Touch-Bedienung an der Außenseite mitbringen. Auch die Ladeschatulle soll künftig anders aussehen: Apple Insider vermutet eine Box im flachen Muschelschalenformat, ähnlich wie bei den OnePlus Buds Pro.

AirPods Pro 2
Ohne Antennesteg wäre ein flacheres Ladecase denkbar. © Apple Insider
AirPods Pro 2
Rückseitig sollen Lautsprecher für die “Wo ist…?”-Funktion entstehen. © Apple Insider

Gerüchte: Lossless und mehr für AirPods Pro 2

Ming-Chi Kuo ist Analyst bei TF International Securities, einer Finanzdienstleistungsgruppe im asiatisch-pazifischen Raum. Er sammelt Informationen von seinen Kontakten in der asiatischen Lieferkette von Apple und übersetzt diese Informationen in Research Notes für Kunden. Nun hat er wieder einmal aus dem Nähkästchen geplaudert und fördert so interessante Details zu den kommenden Apple AirPods Pro 2 zutage.

Zuerst geht er davon aus, dass sich die Markteinführung der neuen In-Ears etwas verzögert, seiner Ansicht nach ist mit der neuen Hardware erst im vierten Quartal 2022 zu rechnen. Zudem spricht auch er von einem gänzlich neuen Design der AirPods Pro 2, das den Entwicklern Raum für mehr Möglichkeiten geben soll. Das bezieht scheinbar auch auf das Ladecase. Aktiviert der Nutzer die “Wo-ist”-Funktion, gibt das Kästchen einen kleinen Ping aus und ist so natürlich deutlich einfacher zu finden



Gerüchte: Gesundheitsdaten wie bei der Apple Watch?

Der neue Look der AirPods Pro 2 könnte laut Ming-Chi Kuo auch endlich Platz für neue Sensoren bieten. Auch Lossless-Audio soll mit an Bord sein und so noch bessere Klangqualität ganz ohne Verluste ermöglichen. Ob der Nutzer bei den sehr kleinen Treibern in den kommenden In-Ears davon überhaupt etwas merkt, bleibt abzuwarten. Zusätzlich könnten die In-Ears von Apple auch Gesundheitsdaten oder weitere Informationen für den Nutzer per Tastendruck bereithalten. Wie auch bei der neuen Apple Watch 8, können sich also auch Audio-Fans auf viele neue Features freuen, mit denen Apple anderen Anbietern abermals um die berühmte Nasenlänge voraus ist.