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Frühjahrsputz: Hilfreiche Haushaltsgeräte im Überblick

Mit diesen Mitteln geht es dem Schmutz an den Kragen.

Saugroboter, Wischmopp und eine Frau, die sich die Zähne putzt, auf einem dreigeteiltem Bild.
© Andrea Piacquadio / Pexels, Leifheit, Ecovacs

Zum offiziellen Start des Frühlings steht in einigen Haushalten der altbekannte Frühjahrsputz an. Ob im Haus oder in der Wohnung – die Reinigung der Böden, Fenster, Treppen oder Regale verlangt einiges an Kraft und Geduld ab. Um sich das Putzen im Haushalt sowohl zum Frühlingsstart als auch im Alltag zu erleichtern, gibt es manuelle als auch automatische Putzhelfer, die einem unter die Arme greifen. Welche Gadgets sich als durchaus nützlich erweisen, verrät IMTEST im Folgenden.

Verschiedene Wischmopps für Hartböden

Glatte und harte Böden ziehen den Schmutz nicht nur magisch an, sondern halten ihn auch gerne ausdauernd fest. Für den Frühjahrsputz empfiehlt sich daher ein klassisches und dennoch wirksames Werkzeug: der Wischlappen. Allerdings sind die Zeiten der grauen Feudel, klobigen Schrubber und unhandlichen Zinkeimer lange vorbei. Praktische Rund- oder Flachwischer-Konstruktionen in Kombination mit passenden Eimern und einer Wring-Mechanik erleichtern die Wischarbeit enorm, sodass ein ständiges Bücken zum Eimer und Auswringen der Wischer nicht mehr nötig ist. Daneben spielt ebenfalls der Allzweckreiniger eine Rolle für den Putzerfolg. Welche die beste Wahl dafür ist, hat IMTEST überprüft und zeigt es in diesem Vergleichstest mit fünf Reinigern.

Fünf bunte Plastik Flaschen mit Reinigern vor Fliesenwand
Putz-Kolonne: Fünf beliebte Allzweckreiniger zeigten im Test, welche Kräfte sie entfalten können. © IMTEST


Frühjahrsputz: Sauber halten mit Saug- und Wischrobotern

Um den Alltag zu erleichtern und den Boden regelmäßig zu wischen, sind Saug- und Wischroboter die idealen Helfer. Durch das Regelmäßige putzen bleibt das Sauberkeitsniveau erhalten, ohne jede Woche den Wischer selbst in die Hand zu nehmen. IMTEST hat 24 Saug-Wischroboter unter die Lupe genommen und den Xiamoi Mi Robot Vacuum Mob 2S als Testsieger gekürt. Weitere Informationen zu der Testweise und den Eigenschaften der Saug-Wischroboter finden sich hier.



Teppiche reinigen mit klassischen Staubsaugern

Von der robusten Auslegeware bis zum flauschigen Langflor-Läufer – Teppiche im Haus sind vielseitig und teils unwegsam, doch auch hier gilt vor dem Hintergrund des Frühjahrsputzes dasselbe wie beim Hartboden: Die gründliche Reinigung der Teppiche. In diesem Fall sind Staubsauger die richtige Wahl, um den Staub und die Tierhaare aus den Teppichen zu entfernen. Sauger gibt es unter anderem in der ganz klassischen Variante mit Staubbeutel und kabelgebunden. Gegenüber den beutellosen Modellen haben sie einen Vorteil: Ist der Behälter voll, lässt sich der gesammelte Schmutz feinstaubfrei entsorgen. Das geht zwar auf Kosten der Nachhaltigkeit, hat aber gerade für Allergiker und Asthmatiker hygienische Vorteile.



Frühjahrsputz: Akkusauger als bequeme Alternative

Als Alternative zum vergleichsweise klobigen Staubsauger zum Hinterherziehen bieten sich leichte Akkusauger an. Die beutellosen Modelle sind gerade für den schnellen Einsatz zwischendurch oft besser geeignet als ihre Brüder mit Kabel. Egal ob mit Akku oder Kabel: Ist beim Frühjahrsputz der “Grundschliff” der Böden erledigt, schlägt auch auf weichem Untergrund die Stunde der Saugroboter. Die kleinen Flitzer sollen nämlich auch auf Teppich für ein möglichst dauerhaft hohes Niveau an Sauberkeit sorgen – und zwar nach Möglichkeit ohne großes Zutun der Hausbewohner. IMTEST hat zehn Akkustaubsauger getestet und den Severin HV 7155 auf die Nummer eins gelistet. Der Akkusauger soll Hartböden schnell und gründlich reinigen und Tierhaare sowohl auf dem Teppich als auch auf Hartböden gründlich aufsaugen. Weitere Informationen zum Severin Akkusauger finden sich in diesem Test.

Zähneputzen nicht vergessen!

Moment mal, mag sich der eine oder andere jetzt denken: Elektrische Zahnbürsten? Was haben die denn mit dem Thema Frühjahrsputz zu tun? Zugegeben: auf den ersten Blick nicht viel. Zahnpflege soll ja mindestens zweimal täglich stattfinden und darf sich keinesfalls auf das Frühjahr beschränken. Und auch wenn elektrische Zahnbürsten starke Saubermacher sind – zum Großreinemachen taugen sie auch nicht wirklich. Dafür empfiehlt sich eher ein Termin zur professionellen Zahnreinigung beim Arzt. Trotzdem konnte sich IMTEST dieses Mal diesen kleinen, augenzwinkernden Dreh nicht verkneifen, und dafür gibt es sehr wohl ein paar gute Gründe:

  • Erstens macht eine Geschichte mit einer überraschenden Wendung ganz einfach viel mehr Spaß.
  • Zweitens stießen die IMTEST-Experten und -Tester in jüngster Zeit auf viele neue, spannende Zahnbürstenmodelle, die sie unbedingt testen wollten.
  • Drittens darf dies sehr wohl als kleiner Appell verstanden werden, dass aus der ganzheitlichen Perspektive einer gründlichen Außenreinigung auch immer eine innere Reinigung folgen sollte.
Plastikgebiss an Stativ, eine elektrische Zahnbürste in blau putzt
Einmal aufmachen! Die Putzleistung elektrischer Zahnbürsten wurde am Mustergebiss geprüft. © IMTEST

Und schließlich ist das Jahr noch nicht weit genug vorangeschritten, als dass man nicht noch den einen oder anderen guten Vorsatz in die Tat umsetzen dürfte. In diesem Fall könnte er lauten: Tun Sie nicht nur etwas für ihr Umfeld, sondern auch etwas für sich selbst. Manchmal genügt dafür einfach eine nagelneue Zahnbürste. Welche IMTEST ein Lächeln zaubert, zeigt der Test über sechs elektrische Zahnbürsten.



Noch mehr saubere Tipps – nicht nur für den Frühjahrsputz

Einfacher, schneller, bequemer: Fürs leichtere Reinemachen, ob zum Frühjahrsputz oder das ganze Jahr über, kann es einfach nicht genug gute Tipps geben. Hier sind fünf weitere praktische und lustige Anregungen:

Einfach machen lassen: Helpling

Keine Lust zum Selberputzen? Diese Website vermittelt spontane und schnelle Hilfskräfte. Aber: Die wichtigsten Grundreinigungsmittel sollten Sie der Reinigungskraft von Helpling zur Verfügung stellen können.

Die App mit (Putz-)Plan: Sweepy App

Die kostenpflichtige App (Monats- oder Jahresabo möglich) für Android und iOS erinnert an vorher festgelegte Putzszenarien wie “Unter dem Bett saugen”, “Kleiderschrank aufräumen” oder “Bücherregal entstauben”. Zu jedem Eintrag lässt sich bei Sweepy festlegen, wie häufig (etwa täglich, wöchentlich, monatlich) geputzt werden soll.

Blaue Grafik mit Profilbildern und Hand, die Pokal in die Höhe streckt
Es gibt auch Bestenlisten für die fleißigsten Nutzer und Nutzerinnen. © Appsent
Blaue Grafik mit bunten Figuren, die verschiedene Hausarbeiten erledigen
Sweepy erinnert daran, regelmäßig zu putzen. © Appsent

Mini-Tischsauger Cisixin

Neben den Böden soll natürlich auch der Schreibtisch glänzen! Ein niedlicher Spaß ist der Mini-Tischstaubsauger im Marienkäfer-Fromat von Cisixin. Neben der Tischfläche lässt sich der Marienkäfer auch über die Tastatur führen, um Krümmel oder Staub zwischen den Tasten einzuziehen.

Sauber in acht Minuten: Das Hörbuch zum Putzen

Den Weltrekord im “Speed-Cleaning” aufstellen? Kaum Geringeres verspricht Courtenay Hartford in ihrem knapp zweieinhalb Stunden langen Hörbuch-Ratgeber. Kosten bei Audible (ohne Abo): 10,95 Euro.

Die KonMari-Methode: Serie für Ordnung mit System

Bereits 2001 erschien das Buch “Magic Cleaning” der Japanerin Marie Kondo. Seit ihre spektakuläre Aufräum-Philosophie aber als Netflix-Serie verfilmt wurde, herrscht weltweit Ordnung.

Frau von der Seite trägt drei bunte Boxen lächelnd vor Holzwand
© Marie Kondo

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