Veröffentlicht inEinzeltests

Dyson Airstrait im Praxis-Test: Haare mit Luft glätten

Lohnt sich die Investition in den neuen Haarglätter?

Zwei Frauen mit heller Kleidung und dunklen Haaren stehen vor einem weißen Hintergrund und glätten sich jeweils mit einem Dyson Airstrait in dunklem Lila ihre Haare.
© Dyson

So viel Energie benötigt der Airstrait

Im Praxis-Test wurde auch gemessen, wie hoch die Leistungsaufnahme des Dyson-Haarglätters war. Bei der heißesten Temperatur-Einstellung und der hohen Gebläse-Stufe betrug demnach der Leistungsbedarf bis zu 1.612 Watt. Möchte jemand jeden Tag glatte Haare haben und benutzt den Airstrait daher täglich etwa eine halbe Stunde lang, kämen dadurch beim aktuellen Strompreis von rund 27 Cent pro Kilowattstunde immerhin fast 80 Euro Energiekosten im Jahr zusammen.

Energie-Pluspunkte sind hingegen, dass der Airstrait im geöffneten Zustand bereits herunterreguliert und nach wenigen Sekunden der Nicht-Benutzung sogar direkt in den Standby-Modus schaltet. Dadurch sinkt der Gesamt-Energieverbrauch im Alltag.

Im Test benötigte die höchste und heißeste Glätt-Stufe bis zu 1.612 Watt Leistung.

Zum Vergleich: Das Dyson Corrale Glätteisen hat eine maximale Leistung von nur 200 Watt. Werden die Haare also stattdessen damit täglich für 30 Minuten geglättet, ergeben sich Energiekosten von nur knapp 10 Euro pro Jahr. Dafür ist laut Dysons eigener Aussage der Glättvorgang mit dem Airstrait schonender für die Haare.

Bei der Benutzung eines herkömmlichen Haartrockners ist die Leistung zwar noch höher als beim Airstrait – zum Teil bis zu 2.000 Watt –, dafür liegt die Nutzungsdauer in der Regel aber unter 10 Minuten. Bei täglicher Nutzung entspräche das demnach jährlichen Energiekosten von höchstens 33 Euro, also immer noch weniger als die Hälfte im Vergleich zum neuen Dyson-Haarglätter.

Die MyDyson-App

Die passende App von Dyson ist schön gestaltet und bietet die Möglichkeit, den Airstrait mit der App zu verbinden. Daraufhin ist zwar keine Fernsteuerung möglich, wie man es besipielsweise von Backöfen, Waschtrocknern oder Powerstations kennt. Aber das wäre auch gar nicht sinnvoll, da der Dyson-Haarglätter nicht einmal eine Aufheizzeit benötigt. Dennoch ist die App-Verbindung praktisch, da dadurch zum einen die Garantiezeit von zwei Jahren registriert wird und zum anderen gezielte Inhalte für den Airstrait angezeigt werden.

Ein Screenshot der Dyson-App auf einem Smartphone auf weißem Hintergrund.
Die App “MyDyson” bietet viele Informationen und ist schön gestaltet. © Dyson, IMTEST

So gibt es beispielsweise Anleitungsvideos zur Benutzung, Reinigung und Wartung. Jedes Video ist nur wenige Minuten lang und gibt mit Bild und eingeblendetem Text hilfreiche Tipps zum jeweiligen Thema. Auch verschiedene Styling-Videos sind zu finden, die allerdings auch schon auf der normalen Browser-Webseite ohne Registrierung angeschaut werden können.

Ein Screenshot der Dyson-App auf einem Smartphone auf weißem Hintergrund.
Beispielsweise zur Bedienung des Airstrait finden sich in der App diverse Video-Anleitungen.
Ein Screenshot der Dyson-App auf einem Smartphone auf weißem Hintergrund.
Jedes Video ist wenige Minuten lang und gibt Anleitungen in Bild- und Textform.

Darüber hinaus kann man sich in der App über Dyson als Unternehmen informieren, weiteres Zubehör kaufen oder die Bedienungsanleitung aufrufen.



Fazit

Der Dyson Airstrait konnte im Praxis-Test vor allem mit sehr guten Glätt-Ergebnissen punkten. Außerdem waren sowohl die Styling-Videos auf der Webseite als auch die Anleitungs-Videos in der hübsch gestalteten App große Pluspunkte, da damit auch für Ungeübte die Verwendung des Haarglätters ganz einfach ist. Zudem ermöglichen die mitgelieferte Hitzeschutz-Matte sowie eine gesonderte Sicherung im Netzteil des Airstrait eine absolut sichere Benutzung des Geräts.

Kritikwürdig sind hingegen der hohe Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Glätteisen oder auch Haartrocknern sowie der hohe Anschaffungspreis. Kaufinteressierte müssen also abwägen, ob ihnen die schonendere Haar-Glättung die Extra-Kosten wert ist.
Zum Marktstart am 5. Februar kostet der Dyson Airstrait im Hersteller-Webshop 499 Euro.

  • PRO
    • Sehr gute Glätt-Ergebnisse im Praxis-Test, einfache Handhabung dank Erklär-Videos, extra Sicherung im Netzteil.
  • KONTRA
    • Vergleichsweise hoher Energieverbrauch, klobiges Netzteil, hoher Preis.

Jetzt kostenlos zum IMTEST-Newsletter anmelden!

Unsere besten News, Ratgeber und Kaufberatungen der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

*Pflichtfeld. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.